Am Donnerstag ist es endlich soweit. Der lang erwartete Zuwachs für die Wittener Ruhrtalfähre „Hardenstein” wird am frühen Morgen gegen sieben Uhr erwartet.

Das neue Schiff soll zwischen Burgruine Hardenstein und der Herbeder Schleuse ihre kleine Schwester „Hardenstein” im Fährdienst ersetzen. Notwendig wurde die Neuanschaffung durch die stetig steigenden Fahrgastzahlen, denen das bisherige 10-Meter-Schiffchen kaum noch Herr werden konnte.

Per Schwertransport gelangt der Schiffskörper über Nacht vom niederländischen Sint Annaland an seinen Bestimmungsort in Witten, wo er von einem 60-Tonnen-Kran an seinen einstweiligen Liegeplatz am königlichen Schleusenwärterhaus gehievt wird.

In den folgenden Wochen werden die Mitarbeiter des Fährbetreibers Wabe mit Hilfe der Wittener „Karrierewerkstatt” die Fähre dann ausrüsten und seetüchtig machen.

„Um die Fähre komplett auszustatten, fehlen uns noch etwa 15 000 Euro”, sagt Wabe-Chef Thomas Strauch. „Wir hoffen, die noch fehlenden Mittel durch Geld- und Sachspenden aufbringen zu können.” Voraussichtlich im Mai soll das neue Schiff, das noch keinen Namen hat, im Fährbetrieb eingesetzt werden.

Das Fährleute-Team kann auch noch Unterstützung durch ehrenamtliche Fähr-Kapitäne gebrauchen, die von der Wabe ausgebildet werden. Bei Fragen und Interesse kann man sich an die Wabe ( 395380) oder Fähr-Kapitän Christoph Heemann ( 0163-9669540) wenden.

Spenden für den Ausbau der neuen Fähre können auf das Konto der Wabe mbH, Konto-Nr 8540114, bei der Stadtsparkasse Witten unter dem Stichwort „Fährneubau” eingezahlt werden.