Auch in Witten gibt es Überlegungen, den Internet-Anbieter Google Street View für das Ablichten von Straßen und Gebäuden zur Kasse zu bitten.

Anja Reinken vom Amt für Bodenwirtschaft: „Die Stadt prüft derzeit die Sach- und Rechtslage. Die Schwierigkeit liegt darin, dass durch das Befahren der Straßen keine Behinderung für den Bürger entsteht. Erst dann wäre eine solche Gebühr zu rechtfertigen.”

Die Stadt Ratingen habe dennoch von Google 20 Euro pro Kilometer verlangt. Anja Reinken: „Wenn Ratingen damit durchkommt, macht Witten das auch.” Bei rund 350 Straßenkilometern kämen so unerwartete 7000 Euro ins Stadtsäckel. Unabhängig davon könne jeder Bürger bei Google gegen Aufnahmen Widerspruch einlegen. Formulare gibt es kostenlos im Internet - leicht mit Google zu finden.