Witten. Wie kann Parkinson-Patienten geholfen werden? Das ist das Thema beim nächsten WAZ-Medizinforum im EvK Witten. Leser können sich jetzt anmelden.
Zitternde Hände und steife Muskeln – Parkinson in der Altersmedizin: Das ist das Thema des nächsten WAZ-Medizinforums, das am Mittwoch, 22. November, im EvK Witten stattfinden wird. Expertinnen und Experten der Klinik werden dann über Diagnostik und Behandlung der Krankheit berichten. WAZ-Leser sind eingeladen, an der kostenlosen Veranstaltung teilzunehmen. Bis Montag (20.11.) können sie sich über die Hotline 0201 804 80 58 (6-18 Uhr) anmelden.
Morbus Parkinson ist eine neurodegenerative Erkrankung, die zu einem Absterben von Nervenzellen führt. Betroffene klagen dabei unter anderem über Steifigkeit, zitternde Muskeln sowie Beeinträchtigungen der Feinmotorik. Wie gehen Betroffene damit um, wie können Angehörige unterstützen, welche Therapiemaßnahmen gibt es und wie geht es nach dem Krankenhausaufenthalt weiter?
Vier Experten berichten über Diagnostik und Therapie
Diesen und weiteren Fragen werden sich die Referentinnen und Referenten im WAZ Medizinforum widmen. Dr. David Minwegen und Anja Ranft, Oberärzte der Klinik für Geriatrie im EvK Witten, sind zuständig für die Behandlung neurogeriatrischer Erkrankungen. Die beiden Neurologen wollen über grundlegende Methoden zur Diagnostik und Therapie sowie über den praktischen Umgang mit dieser Erkrankung informieren.
Ein Mitarbeiter der Logopädie des EvK Witten wird zudem die therapeutischen Möglichkeiten der Logopädie bei Schluck- und Sprachstörungen erklären. Da Betroffene langsamer kauen, zum Teil ihren Speichel nicht mehr halten können oder auch undeutlicher sprechen, bedarf es regelmäßiger Übungen oder kleiner Tricks, um dem entgegenzuwirken.
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Der Vortrag von Dr. Sylke Düllberg-Boden aus der Neurologischen Praxis (MVZ) im EvK Witten wird die Runde abschließen. Sie informiert dann über einen reibungslosen Übergang von einem stationären Krankenhausaufenthalt in eine ambulant-neurologische Weiterversorgung bei Patientinnen und Patienten mit Morbus Parkinson.
So arbeitet die Geriatrie im EvK Witten
Die Klinik für Geriatrie ist die größte der drei konservativen Abteilungen im Evangelischen Krankenhaus Witten. Im Schnitt werden hier 2700 Patientinnen und Patienten pro Jahr behandelt. Insgesamt besitzt die geriatrische Abteilung 85 Betten sowie 15 Tagesklinikplätze.
Der Großteil der geriatrischen Patienten in Witten ist über 75 Jahre alt. Bei ihrer Behandlung liegt der Fokus nicht allein auf der Linderung der akuten Beschwerden, sondern auf einem ganzheitlichen Ansatz mit dem Ziel, eine zunehmende Immobilität und dauerhafte Bettlägerigkeit zu verhindern.
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Deshalb wird vom ersten Tag an die internistische Akutbehandlung im EvK mit Rehabilitationsmaßnahmen und Frühmobilisation kombiniert. Ein multiprofessionelles Team bestehend aus Ärzten, Pflegekräften, Therapeuten und Sozialarbeitern sowie der Krankenhausseelsorge kümmert sich um die geriatrischen Patientinnen und Patienten im Haus. Dank einer guten Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Ärzten und ambulanten Sozialstationen ist auch für die Zeit nach dem Klinikaufenthalt eine gute Versorgung sichergestellt.
Beginn ist um 17.30 Uhr in der Cafeteria im Erdgeschoss. Anmeldungen sind bis einschließlich Montag, 20.November, unter 0201 804 8058 möglich. Die Anzahl der Plätze ist begrenzt.