Witten. Am Martinstag startet die Saison für Gänsebraten. Wir sagen, wo und wie das Traditionsessen in Witten auf den Teller kommt.

Gans ganz lecker: Im November beginnt in vielen Wittener Restaurants die Gänsesaison. Wir haben zusammengestellt, wo Feinschmecker sich auf einen knusprigen Gänsebraten freuen können, welche Restaurants den Klassiker „to go“ für ein Festessen zu Hause anbieten – und was außer Brust und Keule noch serviert wird. Fehlt ein Restaurant? Wir ergänzen gerne.

Wer im Landgasthaus Brinkmann an der Wetterstraße 71 einkehrt, der weiß ganz genau, wo die Gans auf seinem Teller herkommt. Die Tiere werden auf dem Hof im Ruhrtal aufgezogen, schnattern im Sommer vergnügt auf der Wiese dort. Doch im Herbst sind ihre Tage dann gezählt. Kurz vor der Saison werden die Gänse geschlachtet und dann ab dem Martinstag serviert. Das erste Gederaner Gänseessen am 11. November ist schon ausgebucht. Aber die Gänse werden den ganzen restlichen November und im Dezember auf der Speisekarte stehen. Der Gänsebraten wird klassisch mit Rotkohl und Klößen serviert. Um eine Vorbestellung / Tischreservierung wird gebeten. Übrigens: Es gibt auch noch Kapazitäten für eine „gebratene Weihnachtsgans außer Haus“, die Heiligabend abgeholt werden kann. Auch am ersten und zweiten Weihnachtsfeiertag hat der Landgasthof geöffnet.

Landgasthaus Brinkmann, Wetterstraße 71, do und sa 17 bis 21 Uhr, so 11.30 bis 15 Uhr. 02302 - 64412.

Die Gederaner Ruhrtalgänse – hier mit Petra Brinkmann – werden im Landgasthof Brinkmann an der Wetterstraße serviert. (Archivbild)
Die Gederaner Ruhrtalgänse – hier mit Petra Brinkmann – werden im Landgasthof Brinkmann an der Wetterstraße serviert. (Archivbild) © FUNKE Foto Services | Barbara Zabka

Im Haus Kemnade hat die Gänsesaison schon begonnen. Seit dem 27. Oktober gibt es dort bereits den ofenfrischen Gänsebraten. Serviert werden Brust und Keule mit glacierten Maronen, Marzipanbratapfel, Apfelrotkraut und Kartoffelklößen, das Gericht kostet 35,90 Euro. Ein ganzes Gänse-Menü mit geräucherter Gänsebrust und Feldsalat als Vorspeise, dem knusprigem Gänsebraten mit Beilagen sowie einer Spekulatius-Crème-Brulée mit Zwetschgenröster und Schokoladenhippe als Nachspeise kostet 49 Euro. Das Gänsemenü wird natürlich auch am Martinstag (11.11.) serviert.

Nur auf Vorbestellung gibt’s im Haus Kemnade die ganze Gans. Sie wird ofenfrisch für vier Personen am Tisch tranchiert und ebenfalls mit glacierten Maronen, Marzipanbratapfel, Apfelrotkraut und Kartoffelklößen serviert. Preis für vier Personen: 140 Euro.

Haus Kemnade, An der Kemnade 10, 45527 Hattingen, mi bis sa 12 bis 23 Uhr, warme Küche: 12 bis 14 und 18 bis 21 Uhr, so 12 bis 14 und 17.30 bis 20.30 Uhr, mo und di Ruhetag. 02324 93310

Nicht nur klassisch, sondern auch in einer ganz modernen Variante kommt die Gans im Haus Fründt auf den Tisch. Dort werden Brust und Keule vom Martinstag bis Weihnachten wahlweise mit Rotkohl und Klößen oder mit Grünkohl und Bratkartoffeln serviert. Kostenpunkt: 33,90 Euro. Wer das Geflügel lieber mal anders probieren möchte, für den könnte der Pulled-Gänseburger etwas sein. Den gibt’s mit Rotkohl, Apfel und einem gebratenen Kloß für 17,90 Euro.

Haus Fründt, Bellerslohstraße 3, fr, sa, so, di und mi von 12 bis 14 Uhr und ab 17 Uhr, mo und do geschlossen. 02302 23254

Eine richtige kleine Gänse-Speisekarte bietet das Restaurant „Jever Krog“ ab dem 11.11. an. Darauf steht zunächst einmal hausgemachtes Gänseschmalz mit ofenfrischem Baguette für 6,90 Euro – das kann auch für Zuhause gekauft werden. Weiter geht’s mit einer kräftigen Gänse-Bouillon für 8,90 Euro. Und dann darf natürlich die knusprig geschmorte Gänsebrust oder -keule nicht fehlen, serviert wird sie im „Jever Krog“ auf einer pikanten Apfel-Majoran-Sauce mit Apfelrotkohl, Kartoffelklößen und Apfelkompott zum Preis von 34,90 Euro. Aber nur solange der Vorrat reicht.

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Eine ganze Gans gibt’s nur auf Vorbestellung. Ein traditionelles Gänseessen im Restaurant für vier Personen kostet inklusive einer Flasche Rotwein und einer Flasche Mineralwasser 139,90 Euro. Übrigens: Zu Weihnachten wird es im Jever Krog keine Gans mehr geben.

Jever Krog, Meesmannstraße 103, mi, do, fr, sa ab 17.30 Uhr, so 12 bis 14 und 17.30 bis 21 Uhr, mo und di Ruhetag. 02302 73605

Eine Sonderkarte wird es im Haus Crämer in Stockum nicht geben. Auf die Gans müssen die Gäste dort aber dennoch nicht verzichten – das Gericht steht auf einer Tafel mit den besonderen Angeboten der Küche. Ab dem Wochenende wird das Geflügel ganz klassisch mit Rotkohl und Klößen und einem gefüllten Bratapfel serviert. Reservierung erforderlich!

Haus Crämer, Mittelstraße 36, mi bis so 17.30 bis 22 Uhr, so 12 bis 14 Mittagstisch, mo und di Ruhetag. 02302 47308

Jürgen Crämer vom Traditions-Restaurant „Haus Crämer
Jürgen Crämer vom Traditions-Restaurant „Haus Crämer" in Stockum macht es seinen Gästen gemütlich – mit Gänsebraten und Kerzenschein. (Archivbild) © FUNKE Foto Services | Barbara Zabka

Mit einen Gänsebuffet startet das Parkhotel am Martinstag (11.11.) in die Saison. Wer Lust auf eine knusprige Hafermastgans mit Rotkohl, Klöße und Maronen hat, der kann sich dann ab 17.30 Uhr dort sattessen. Das Buffet kostet 36 Euro pro Person. Es gibt noch freie Plätze, eine Reservierung wird erbeten!

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Ab dem 12. November steht dann der Gänsebraten neben den Wildgerichten ganz offiziell auf der Speisekarte. Der „Gänse Hit“ für vier Personen kostet 155 Euro. Er besteht aus einer Hafermastgans am Tisch tranchiert mit Rotkohl, Klößen, Maronen, Bratapfel und einer Flasche Rotwein. Auch hierbei ist eine Reservierung notwendig.

Wer lieber zu Hause essen möchte, für den bietet die Küche des Parkhotels vom 12. November bis 17. Dezember eine vorgegarte „Gans To go“ mit allen Beilagen. „Mit unserer Zubereitungsanleitung wird jeder zum Meisterkoch“, verspricht das Haus. Preis: 145 €, bitte vorbestellen!

Parkhotel Witten, Bergerstr. 23, mo bis sa 17 bis 21.30 Uhr. 02302 588-0

Auch „Sebos Dorfkrug“ startet mit einem St. Martins-Buffet am 11. November in die Gänsezeit. Aber 19 Uhr werden dann unter anderem Gänsekeule und -brust mit Kräuterbrösel-Knödel, Rotkohl, Maronen und natürlich Sauce angeboten. Aber es wird nicht nur Gans serviert, sondern dazu gibt es auch Wild-Spezialitäten und vegetarische Variationen. Nachtisch darf natürlich nicht fehlen. Das Buffet kostet 40 Euro, Anmeldung erforderlich. Ab Mittwoch stehen dann im Dorfkrug Gänsebrust oder -keule mit Beilagen wie Rotkohl und Bratapfelragout bis Ende des Jahres auf der Herbstkarte.

Sebo´s Dorfkrug, Dorfstraße 11, mi bis sa 17 bis 23 Uhr, so 12 bis 21 Uhr. 02302 1853485

Auch im Restaurant „Am Pütt“ steht jetzt Gans auf der Karte. (Archivbild)
Auch im Restaurant „Am Pütt“ steht jetzt Gans auf der Karte. (Archivbild) © Barbara Zabka /Funke Foto Service

In der Gaststätte „Am Pütt“ ist es hingegen noch nicht ganz sicher, wann die Gans auf die Gabel kommt. Vielleicht ja schon ab dem Wochenende, ganz sicher aber ab nächsten Dienstag. Auf der Sonderkarte stehen dann bis Ende des Jahres Gänsebrust oder -keule mit Rotkohl, Klößen und Orangensauce.

„Am Pütt“, Kirchstraße 18, di bis so 17 bis 23 Uhr, Küche 17.30 bis 21 Uhr, 02302 77122