Witten. Etwa ein halbes Jahr lang werden die Gleise 3 und 4 im Hauptbahnhof Witten nicht barrierefrei erreichbar sein. Das ist der Grund.
Die Deutsche Bahn tauscht aktuell den Aufzug zu den Gleisen 3 und 4 im Hauptbahnhof Witten aus. Für Bahnreisende heißt das: Etwa ein halbes Jahr lang wird der Bahnsteig nicht barrierefrei erreichbar sein. Man muss mit Kinderwagen, Rollator und viel Gepäck die Treppenstufen nutzen.
Die Renovierungsarbeiten an Gleis 3 und 4 wurden erst vor einem Jahr abgeschlossen. Ab März 2021 wurde vor allem das Dach unter Denkmalschutzaspekten saniert, bereits 2020 der Bahnsteig für den langen RRX-Zug um je 30 Meter verlängert. Der Aufzug wurde dabei nicht ausgetauscht – und ist rein routinemäßig jetzt an der Reihe. „Der Wittener Aufzug war nicht sonderlich fehleranfällig“, erklärt ein Bahnsprecher. Aber nach einer gewissen Einsatzzeit und je nach Intensität der Nutzung werden die Geräte erneuert. Der Fahrstuhl war etwa 15 Jahre im Dienst.
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Am Montag haben die Arbeiten auf dem Bahnsteig begonnen. In nächster Zeit wird die Maschinentechnik sowie Gerüst und Fahrkorb ausgetauscht – das heißt der Aufzug wird ein komplett neues Innenleben erhalten. Die Größe bleibt gleich, denn am bestehenden Aufzugsschacht gibt es lediglich ein paar Ausbesserungsarbeiten.
Der neue Fahrstuhl soll Reisenden im ersten Quartal 2024 wieder zur Verfügung stehen. Insgesamt investiert die DB mit Mitteln des Bundes rund 350.000 Euro in die Erneuerung. Die DB bittet um Verständnis für die Einschränkungen, verspricht aber, dass der neue Aufzug dann komfortabel und zuverlässig zu Diensten sein wird.