Witten. Ehrenamtliche und Stadtwerke Witten gestalteten das Familienfest des Versorgers. Auch Bundesliga-Kulttrainer Neururer hatte einen Auftritt.
Es knallt, pufft und zischt. Ein Stoffhund fliegt bis in die letzte Reihe des Publikums und vier tapfere Kinder dienen als Stromleiter, um einen MP3-Player zum Laufen zu bringen: die „Physikanten“ zeigten beim Familienfest der Stadtwerke Witten, dass Entertainment und Wissenschaft nicht im Widerspruch stehen und begeisterten damit Menschen mehr für Physik als diese es sich vielleicht gewünscht hätten. Und auch sonst war auf dem Gelände an der Westfalenstraße einiges geboten.
Bei dem sommerlichen Wetter erlebte das Familienfest einen enormen Besucherzuspruch und lockte mehrere Tausend Gäste an. Musik, Kinderunterhaltung sowie diverse Angebote Wittener Vereine und Organisationen sorgten für einen abwechslungsreichen Tag.
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Peter Neururer sorgt mit Aussage für Raunen im Publikum
Gestartet war dieser mit dem Auftritt des Blasorchesters „BloW“. Anschließend stand mit Peter Neururer eine echte Bundesliga-Legende auf der Bühne und wagte einen Ausblick auf die kommende Saison. Mit der Aussage „Obwohl in meinen Adern königsblaues Blut fließt, würde ich mich freuen, wenn der BVB diesmal Meister werden würde“, sorgte er für ein Raunen im Publikum.
An manchen Ständen bildeten sich am Sonntag lange Schlangen, die man ansonsten nur von den Staus an den einschlägigen Baustellen im Stadtgebiet kennt. Bürgermeister Lars König lobte derweil das tolle Miteinander, das ein solches Fest erst ermögliche. In der Tat sind neben rund 70 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stadtwerke auch viele andere Unternehmen und Vereine an der Organisation beteiligt.
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Informationen zu Ladesäulen und Photovoltaik
Daniel Schumacher und Stefan Rothe vom HSV Herbede haben ein Handballtor aufgestellt. Unter dem Motto „Spielen statt Zocken“ locken sie vor allem junge Besucher an, ihre Wurfgeschwindigkeit zu testen. So wie die elfjährige Johanna, die eine Geschwindigkeit von gut 30 km/h erreicht. Der zweite Wurf klatscht geräuschvoll an die Querlatte des Tores.
Die Stadtwerke selbst informierten über ihr Ausbildungsangebot und standen für Fragen rund um Ladesäulen und Photovoltaik zur Verfügung. Zum Thema Photovoltaik informierte auch die Klimaallianz Witten. „Wir spüren in vielen Gesprächen die Bereitschaft der Menschen, sich mit Klimaschutz auseinanderzusetzen“, zeigte sich Urgestein Werner Frischmann zufrieden mit der Resonanz.
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Auch Andreas Schumski, Geschäftsführer der Stadtwerke, zeigte sich beeindruckt von der großen Resonanz, auf die die Veranstaltung bei den Wittenerinnen und Wittenern gestoßen ist. Er bedankte sich bei seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihr großes Engagement.
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