Witten. Ermittler haben sieben Terrorverdächtige in NRW festgenommen. Auch in Witten gab es Durchsuchungen. So viel ist bislang bekannt.
Bei dem Einsatz gegen eine mutmaßliche islamistische Terrorzelle hat es auch in Witten Durchsuchungen gegeben. Eine Festnahme soll laut Angaben der Generalbundesanwaltschaft ebenfalls im EN-Kreis erfolgt sein, allerdings nicht in Witten.
Insgesamt waren in NRW am Donnerstag (6.7.) 15 Objekte durchsucht worden. Die Beamten wurden auch in Bielefeld, Bornheim, Düsseldorf, Ennepetal, Gelsenkirchen, Gladbeck, Kamen, Lippstadt und Warendorf aktiv, wie NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) erklärte. Sieben Männer im Alter zwischen 20 und 46 Jahren seien festgenommen worden.
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Seit den frühen Morgenstunden liefen die Razzien in NRW, in Niedersachsen und in den Niederlanden. Die in Deutschland festgenommenen Männer wurden alle in Nordrhein-Westfalen festgesetzt. Fünf von ihnen kommen aus Tadschikistan, zwei weitere aus Kirgisistan und Turkmenistan. Die niederländischen Behörden nahmen einen weiterer Mann aus Tadschikistan und dessen kirgisische Frau fest.
Verdächtige fassten Anschlagsobjekte in Deutschland ins Auge
Laut Generalbundesanwalt sind die Beschuldigten dringend verdächtig, eine terroristische Vereinigung im Inland gegründet zu haben. Außerdem sollen sie die Terror-Organisation Islamischer Staat (IS) unterstützt haben. Sie hätten bereits Anschlagsobjekte in Deutschland ins Auge gefasst, mögliche Tatorte ausgekundschaftet und versucht, sich Waffen zu beschaffen. Ein konkreter Anschlagsplan habe allerdings zum Zeitpunkt der heutigen Festnahme noch nicht bestanden.
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Die Männer sollten noch im Laufe des Tages sowie an diesem Freitag (7.7.) dem Ermittlungsrichter des Bundesgerichtshofs (BGH) in Karlsruhe vorgeführt werden. Das Paar aus den Niederlanden soll am Freitag vor den Untersuchungsrichter in Rotterdam kommen.