Witten. Die Haltestelle Friedrich-List-Straße in Witten ist seit Wochen fertig. Doch die Bahn hält an der alten Station. Worauf die Bogestra noch wartet.

Die neue Straßenbahn-Haltestelle an der Friedrich-List-Straße in Witten ist fertig. Zumindest sieht sie so aus, eigentlich fehlen nur die Fahrpläne im Aushang. Doch die Bahnen der Linien 309 und 310 halten noch immer rund hundert Meter weiter an der merklich in die Jahre gekommenen alten Station gleichen Namens. Warum?

Seit rund drei Wochen seien die Bauarbeiten abgeschlossen und die neue Haltestelle abgenommen, heißt es von Seiten der Stadt. Die hat die neue Haltestelle nämlich bauen lassen. „Wir haben dort nun einen echten Bahnsteig“, sagt Stadtsprecher Jörg Schäfer. Die nagelneue Station ist auch barrierefrei.

Es gibt eine Rampe für Menschen mit Gehbehinderung. Eltern mit Kinderwagen und Radfahrer dürften sich ebenfalls freuen. Auf Letztere warten an der Haltestelle nun auch Fahrradbügel, um das Zweirad abzustellen. Durch den leicht verlagerten Standort sei die Haltestelle nun auch besser an die Siedlung angebunden, so die Verwaltung.

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Noch kein Termin für die technische Abnahme in Witten gefunden

Doch warum wird die schicke neue Haltestelle nicht angefahren? Der Ball liegt derzeit bei der Bogestra. „Es fehlt noch die technische Abnahme“, sagt deren Sprecher Christoph Kollmann. Dabei soll zum Beispiel auch das Zusammenspiel mit der Deutschen Bahn überprüft werden. Und weil bei solch einem Termin viele verschiedene Experten gleichzeitig vor Ort sein müssten, habe man bislang noch kein gemeinsames Datum finden können.