Witten. Hmmm! Mit zehn Tagen Verspätung ist das Selbstpflückerfeld in Witten-Heven in die Saison gestartet. Der Preis fürs Kilo Erdbeeren ist gestiegen.
Lecker! Das Erdbeerfeld in Witten-Heven hat seit einigen Tagen geöffnet. Bauer Knut Schulze Neuhoff aus Fröndenberg bietet auf dem großen Feld am Ölbachweg/Kleinherberder Straße wieder die roten Früchte zum Selbstpflücken an. Mitgebrachte Schüsseln oder Körbe werden vorher gewogen. Diesmal kostet das Kilo Erdbeeren 4,90 Euro, ab vier Kilo liegt der Preis bei 4,50 Euro, ab 8 Kilo bei 3,90 Euro. Dass die Erdbeerpreise sinken werden, glaubt der Obstbauer nicht. Im Vergleich zu 2022 sind die Preise gestiegen, zum Vergleich: 2016 kostete das Kilo noch 2,90 Euro.
Wie ist das diesjährige Erdbeerjahr? „Durch das feuchte und kühle Frühjahr sind wir zehn Tage später dran als sonst“, sagt Schulze Neuhoff. Das jetzige Wetter sei aber perfekt: Durch die Wärme würden die Früchte schön süß, es ist nicht zu heiß, denn das mag die Erdbeere ja gar nicht.
Jetzt wird schon das Feld für 2024 beackert
Zwischen die Pflanzreihen ist Stroh gestreut, damit die Früchte trocken und sauber liegen und somit geschützt sind. Wer pflücken möchte: Geöffnet ist werktags von 9 bis 18.30 Uhr, am Wochenende auch länger.
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Der Obstbauer hat gerade ordentlich zu tun: Denn schon jetzt werden die Pflanzen auf einem Feld gesetzt, das etwa 50 Meter weiter links neben dem aktuellen liegt. Dort kann dann im nächsten Jahr gepflückt werden. Schulze Neuhoff: „Letztlich arbeiten wir das ganze Jahr darauf hin, dass man in Heven sechs bis acht Wochen pflücken kann.“