Witten. Vor fast zwei Jahren ist das denkmalgeschützte Steigerhaus im Muttental abgebrannt – die Stadt Witten wollte es abreißen. Bald ist es so weit.

Zertrümmerte Bretter, rußverschmierte Wände, abgesperrt durch einen Bauzaun – von dem ehemaligen Steigerhaus der Zeche Herberholz in Witten ist nur noch eine Ruine geblieben. Vor knapp zwei Jahren war das denkmalgeschützte Gebäude, das der Sauerländische Gebirgsverein als Vereinsheim und Gasthaus genutzt hatte, nahezu vollständig abgebrannt. Viel hat sich seitdem an dem zerstörten Bauwerk nicht getan.

Dabei hatte die Stadt, der das Gebäude gehört, schon wenige Wochen nach dem Brand angekündigt, dass das Haus abgerissen werden müsse. Wie die Stadtverwaltung nun auf Anfrage dieser Redaktion mitteilte, hat sich an dem Beschluss von vor zwei Jahren nichts geändert: Das Haus soll abgerissen werden.

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Dass das bislang nicht passiert ist, läge daran, dass die für den Abriss von Denkmälern nötige Erlaubnis des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe nicht vorlag – bis jetzt. Weil der Bescheid nun vorliegt, habe die Stadt die Möglichkeit, die nächsten Schritte in Bezug auf den Abriss einzuleiten, heißt es weiter. Der Auftrag zum Abriss sei bereits erteilt worden. Ein genauer Termin steht laut Stadt aber noch nicht fest.

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