Witten. Witten-Annen hat spannende Zeiten vor sich. Denn in jedem Wandel steckt auch eine Chance. Ein Kommentar.

Das sind wirklich endlich mal gute Nachrichten. Kaufland will bauen – und es wird wohl nicht lange dauern, bis auf dem Gelände in Annen wieder Leben einkehrt. Bleibt es bei dem beantragten kleinen Umbau, dann können sich selbst die Pessimisten von der Schreckensvision einer Geschäfts-Ruine, die jahrelang vor sich hingammelt, verabschieden. Zugegeben: Auch gut zwei Jahre Leerstand sind alles andere als schön, dürften aber für den Stadtteil zu verkraften sein.

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Die SPD hofft, dass es nicht nur gut wird, sondern besser als zuvor. Der Wandel birgt also einmal mehr eine Chance. Das gilt auch an anderer Stelle in Annen. Das städtebauliche Konzept für die Folgenutzung der fünf Hektar großen Böhmer-Fläche ist in Planung. Wildwuchs wie auf dem Wickmanngelände soll vermieden, das Viertel sinnvoll entwickelt werden. Bis es so weit ist, werden aber noch ein paar Jahre ins Land gehen.

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Sehr viel weiter ist hingegen das dritte große Projekt in Annen: Im Bildungsquartier steht in diesem Frühjahr der erste Spatenstich an. Der Komplex aus Grundschule, Bürgerzentrum und Sporthalle soll zum Schuljahr 2025/26 fertig sein. Und schon ein Jahr später soll das neue Hallenbad direkt daneben eröffnen. Es scheint, als könne Annen sich vom Sorgenkind zum Vorzeige-Stadtteil mausern.

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