Witten. Das Parkchaos rund um ein Seniorenzentrum in Witten-Bommern nervt die Anwohner. Sie haben jetzt die Politik eingeschaltet.

Viele Menschen im Stadtteil Bommern sind genervt. Sie beklagen sich über den ständigen Parkdruck, der rund um das Seniorenzentrum Rigeikenhof herrsche. Anwohner haben sich jetzt an den CDU-Ratsherrn Christian Held gewandt. Der Christdemokrat sowie Fraktionschef Volker Pompetzki haben ihrerseits den Bürgermeister informiert, um das Problem zu beheben.

Schreiben an die Stadtverwaltung

Zum einen tragen nach Worten der beiden Politiker die aufgestellten Poller hinter der Einmündung Rigeikenstraße zu der Belastung bei. Die seien allerdings, so räumen die Verfasser ein, zwingend erforderlich, um Radfahrer bestmöglich zu schützen. Zum anderen würden Besucher des Rigeikenhofes an der Elberfelder Straße und die dort beheimateten Tagespflegen die bestehenden Parkplätze zu allen Tageszeiten nutzen, heißt es in dem Schreiben.

Auf der Suche nach einer Lösung wirft die CDU folgende Fragen auf: Zunächst einmal will sie wissen, ob Anwohner-Parken in dem Quartier umsetzbar oder auch sinnvoll ist. Dann hakt sie nach, ob die Verwaltung mit der evangelischen Kirchengemeinde Bommern reden kann, um den Kirchparkplatz an Werktagen für Anlieger freizugeben. Schließlich sprechen sie auch direkt die Verwaltung an, welche anderen Möglichkeiten aus ihrer Sicht zielführend sein können.

Erste Einrichtung mit betreutem Wohnen für Bommern

Der Rigeikenhof mit heute 99 Wohnungen, war 1999 die erste Einrichtung, die betreutes Wohnen für Senioren in Bommern bot. Neun Jahre später ergänzte die Diakonie Ruhr-Mark ihr Angebot mit dem Bau des Altenpflegeheims Lutherhaus ganz in der Nähe.