Witten. Eine Baustelle an der Breite Straße sorgt für ein weiteres Nadelöhr in Witten. Aus einem Grund kommt es immer wieder zu brenzligen Situationen.
Bauarbeiten bringen derzeit ein weiteres Nadelöhr in der Wittener Innenstadt mit sich: Die Breite Straße ist im Bereich des Karl-Marx-Platzes nur auf einer Spur befahrbar. Zudem können von der Gartenstraße aus Autofahrer den Abschnitt nicht erreichen. Alles das führt zu mancher Verwirrung und brenzligen Momenten.
Nach Angaben der Stadt müssen Wohnungen und Kita, die am Rande des Karl-Marx-Platzes entstehen, ans Kanalnetz angeschlossen werden. Deshalb sei es erforderlich, die Breite Straße in dem betroffenen Teilstück bis voraussichtlich 24. Februar zu sperren.
Brenzlige Situationen durch verbotswidriges Verhalten
Drei Wochen lang regeln nun Baustellenampeln den Verkehr. Dadurch bilden sich aber immer wieder längere Staus, sowohl in Richtung Crengeldanz- als auch in Richtung Bergerstraße. Zu kritischen Situationen kommt es vor allem dann, wenn sich Autofahrer nicht an die Regeln halten und von der Nordstraße in die Breite Straße einbiegen. Das ist aus gutem Grund verboten. Sie gelangen dann nämlich in die enge Baustelle, durch die Autos aus der einen oder der anderen Richtung rollen.
Dass man als Autofahrer von der Gartenstraße nicht zur Breite Straße kommt, führt zu allerlei Irritationen. Bei einem Besuch vor Ort war zu beobachten, wie auf der Gartenstraße mehrfach Fahrer wendeten. Problematisch sind solche Manöver insbesondere bei größeren Pkw oder Transportern angesichts der recht engen Fahrbahn.
Vielzahl an Baken und Sperren irritiert Fußgänger
Wegen der vielen Baken und Absperrungen rund um den Karl-Marx-Platz finden sich dort manche Fußgänger nicht so wirklich zurecht. Eine ältere Passantin, aus der Nordstraße kommend, wusste nicht weiter. „Wo muss ich denn nun lang, wenn ich zur Gartenstraße will?“, fragte sie einen jüngeren Mann. Er zeigte ihr dann den Weg. Aber auch andere Bürger hatten sichtlich Mühe, die für sie vorgesehenen Gehwege zu finden.