Witten. Auch in Witten fallen ab Mittwoch (1.2.) viele Coronaregeln. In Bus und Bahn muss dann keine Maske mehr getragen werden. Das ändert sich noch.

Ab kommenden Mittwoch (1.2.) gelten in Nordrhein-Westfalen und damit auch im Ennepe-Ruhr-Kreis und Witten deutlich weniger Coronaregeln. Der Kreis fasst die wichtigsten Änderungen für seine Bürgerinnen und Bürger zusammen.

Sowohl die Isolierungspflicht für Corona-Infizierte als auch die Maskenpflicht im ÖPNV entfallen ab Mittwoch. Im Fernverkehr endet die Maskenpflicht bundesweit am Donnerstag, 2. Februar. Ebenfalls gestrichen werden die Testregelungen für Schulen und Einrichtungen der Kindertagesbetreuung, für Gemeinschaftsunterkünfte und Justizvollzugsanstalten.

+++Keine Nachrichten aus Witten mehr verpassen: Hier geht’s zu unserem kostenlosen Newsletter+++

Empfehlung: Bei positivem Schnelltest Maske in Innenräumen tragen

Mit den wegfallenden Regeln erhofft sich die Landesregierung aber gleichzeitig mehr Eigenverantwortung von den Bürgerinnen und Bürgern. Etwa bei einem positiven Schnelltest. Hier wird allen Betroffenen dringend empfohlen, in Innenräumen außerhalb der eigenen Wohnung mindestens eine medizinische Maske zu tragen. Krankschreibungen sind für Arbeitnehmer ab dem 1. Februar nur noch dann möglich, wenn sie neben einem positiven Testergebnis auch Symptome aufweisen.

Lesen Sie auch:Corona-Experte: Pandemie nach diesem Winter beendet

Ausnahmen gibt es für Einrichtungen wie Krankenhäuser oder Pflegeheime. Wer hier jemanden besuchen möchte, muss mindestens einen Selbsttest durchführen. Fällt dieser positiv aus, dürfen diese Einrichtungen für fünf Tage nicht betreten werden. Der Tag der Testung wird dabei nicht mitgerechnet. Für Beschäftigte in diesen Einrichtungen gilt weiterhin ein Tätigkeitsverbot bis zum Vorliegen eines negativen Testergebnisses, zudem müssen sie eine Maske – mindestens eine medizinische – tragen.

Als Grund für die fast gänzliche Rückkehr zur Normalität vor Corona führt NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann an: „Das Infektionsgeschehen hat sich glücklicherweise abgeschwächt, und der Immunisierungsgrad in der Bevölkerung ist aufgrund von Impfungen, aber auch durch die Infektionen in diesem Herbst und Winter sehr hoch.“

+++Folgen Sie jetzt auch dem Instagram-Account der WAZ Witten+++