Witten. Erstmals seit längerer Zeit zeigt sich der Helenenturm in Witten wieder ohne Gerüst. Pünktlich zu Weihnachten

Rund anderthalb Jahre hat ein Gerüst den Helenenturm oberhalb von „Egge“ und Parkweg verdeckt. Jetzt ist die Sanierung nicht nur innen, sondern auch an den Außenmauern abgeschlossen. Pünktlich zu Weihnachten hat man wieder einen freien Blick auf das 1858 erbaute Wahrzeichen am Helenenberg.

Knapp 270.000 Landesgelder für Wahrzeichen aus Witten

Mit knapp 270.000 Euro Landesgeldern, 50.000 Euro von der Sparkasse und vielen kleinen Spenden wurden seit Juli 2021 der Verputz innen ausgebessert, die verschmierten Wände neu gestrichen, die Geländer an der Treppe und auf der Aussichtsplattform hergerichtet, ein Teil der Fenster und die Eingangstür instandgesetzt sowie Arbeiten am Außenmauerwerk und an den Gesimsbändern durchgeführt. „Auch die Fugen wurden erneuert“, erklärt Wolfgang Lippert (76), Vorsitzender des Denkmalbeirats.

Um neue Schmierereien zu vermeiden, bleibt der Helenenturm außer für gebuchte Führungen und Sonderveranstaltungen künftig verschlossen. „Wir wollen dort außerdem einen außerschulischen Lernort etablieren, sagt Lippert. Kinder sollen hoch oben auf dem Turm mehr zur Heimatgeschichte erfahren. Wenn die Tage wieder länger werden, wollen alle Beteiligten die Neueröffnung gebührend feiern. Zur Silvester-Führung des Stadtmarketings wie in früheren Jahren wird er noch nicht freigegeben.