Witten. Endlich tut sich was in Sachen Radverkehr in Witten. Ein Beispiel ist die neue Kreuzung Ardey-/Pferdebachstraße. Schlecht ist sie sie nicht.

Die ersten wirren weißen Linien auf der neuen Kreuzung Ardeystraße/Pferdebachstraße waren natürlich ein gefundenes Fressen für alle, die gern mal über die Stadt lästern. Dann wurde nachgebessert und mit roter Farbe nicht gespart. Und das war gut so. Das neue „indirekte Linksabbiegen“ ist sowieso ungewohnt und schwer zu verstehen, wird so aber etwas intuitiver. Ich weiß als Radlerin: Wo Rot ist, bin ich richtig und da fühle ich mich sicher. Unterm Strich finde ich diese Kreuzung gelungen.

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Sie reiht sich ein in viele Dinge, die sich in puncto Radverkehr in letzter Zeit verbessert haben. Jahrelang wurden Missstände angeprangert, doch nichts tat sich. Und plötzlich gibt es rote Radweg-Markierungen an der Bergerstraße.

Nachjustieren an der Dortmunder Straße

Rote Farbe ist auch an der Kreuzung Dortmunder Straße/Ardeystraße vonnöten. Auch da gibt es das „indirekte Linksabbiegen“, mit ziemlich verblassten Fahrradtaschen, Fahrradampeln – und Angst im Gepäck. Hier muss dringend nachgebessert werden, damit die neue Verkehrsführung genutzt wird. Denn das ist die Lehre aus der „Wirrwarr-Kreuzung“, die man eigentlich nicht mehr so nennen dürfte: Nicht alles Neue muss schlecht sein, auch wenn alle es vorher schlechtreden.

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