Witten. Nach einem Streit auf einem Grillfest stach ein 36-Jähriger mit einem Messer auf seinen Vater ein. Nun steht der Mann aus Witten vor Gericht.
Aktuell wird einem 36-jährigen Wittener am Bochumer Landgericht der Prozess gemacht. Der Mann hatte seinen Vater bei einem Streit am 22. März in Bommern mit einem Messer angegriffen und lebensgefährlich verletzt. Nun sagte vor Gericht ein 60 Jahre alter Bekannter des Opfers aus.
Man sei dabei gewesen, im Garten zu grillen, erläuterte der Zeuge. Der Angeklagte sei plötzlich ausgetickt und mit den Füßen in die Grillschale getreten. Daraufhin habe er den Vater geholt, um seinen Sohn zu beruhigen.
Opfer flüchtete verletzt auf die Straße
Der Angeklagte konsumierte Drogen und Alkohol, litt unter Verfolgungswahn und nahm Beruhigungstabletten. Am Tattag soll er seinem Vater, als er am Herd stand, unvermittelt mehrmals mit einem Messer gestochen haben. Das Opfer konnte aus der Wohnung nach draußen auf die Straße flüchten. Die Ärzte im Krankenhaus retteten sein Leben.
Weil der Mann psychisch erkrankt sein soll und möglicherweise schuldunfähig war, prüfen die Richter jetzt eine dauerhafte Einweisung des Angeklagten in eine geschlossene Klinik.
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