Witten. Die Städte rund um den Ruhrtalradweg wollen dessen Qualität weiter ausbauen. In Witten stehen besonders zwei Abschnitte im Fokus.
Die Städte rund um den Ruhrtalradweg wollen dessen Qualität weiter fördern. Deshalb wurde jetzt die Ruhrtalradweg-Charta 2026 unterzeichnet. Für Witten hat das Stadtbaurat Stefan Rommelfanger übernommen und sich somit verpflichtet, zukünftig Verbesserungen umzusetzen.
Insbesondere der Bereich von der Bommeraner Ruhrbrücke bis zur Stadtgrenze Bochum und der Abschnitt Zeche Nachtigall stehen im Mittelpunkt der Planungen der Stadt Witten. Diese sollen bis zur IGA 2027 fertiggestellt werden.
Ruhrtalradweg hat in Witten nur wenige Mängel
Die Stadt Witten übernimmt somit auf ihrem Streckenabschnitt die Verantwortung dafür, die Infrastruktur weiter zu verbessern. „Wir profitieren von der Popularität des Ruhrtalradwegs. Deshalb müssen auch wir investieren, dass der Weg so beliebt bleibt“, sagt Rommelfanger. Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) hatte den gesamten Weg geprüft und auf Wittener Stadtgebiet nur wenige Mängel festgestellt. Diese werden nun in den nächsten Jahren behoben, unter anderem werden die Fähranleger aufgewertet.
Charta beinhaltet konkrete Maßnahmen
In der Charta werden dazu konkrete Maßnahmen, Ideen und Aufgabenbereiche formuliert, die allesamt die drei zentralen Aspekte Qualität, passende Zielgruppen und Nachhaltigkeit weiter stärken. Das beinhaltet zum Beispiel auch eine bessere Beschilderung sowie breitere Wege. Der Ruhrtalradweg wird von 23 Städten und Gemeinden, fünf Kreisen und drei Verbänden getragen und ist vom ADFC mit vier von fünf möglichen Sternen bewertet.