Witten. Große Freude beim Märkischen Museum Witten: Das Haus bekommt eine Landesförderung für seinen digitalen Wandel. Das ist mit dem Geld geplant.

Das Märkische Museum Witten bekommt vom Land 32.000 Euro für den digitalen Wandel. Es ist eines von fünf Museen, das in diesem Jahr am Förderprogramm „Museum digital“ des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft beteiligt wird. Das hat die Kunstsammlung NRW jetzt mitgeteilt.

Kuratorin Claudia Rinke erklärt, was mit dem Geld vom Land in Witten geschehen soll.
Kuratorin Claudia Rinke erklärt, was mit dem Geld vom Land in Witten geschehen soll. © FUNKE Foto Services | Bastian Haumann

Mit dem Programm „Museum digital“ sollen innovative Formate und neue Aspekte von digitalen Strategien gefördert werden. Begleitet werden alle fünf teilnehmenden Häuser das ganze Jahr über durch Workshops, die den Austausch zwischen den Einrichtungen unterstützen sollen.

Wittener planen Projekt zur digitalen Kunstvermittlung

Das Märkische Museum Witten erhält die maximale Fördersumme von 32.000 Euro. Geplant wird damit ein Projekt zur digitalen Kunstvermittlung. Angedacht sei der Aufbau einer in die Website des Kulturforums integrierten Plattform für Kinder, so Mitarbeiterin Claudia Rinke. Dort sollen die Inhalte des Museums wie etwa aktuelle Ausstellungen altersgerecht präsentiert werden und zu einem Besuch des Museums einladen.

+++Keine Nachrichten aus Witten mehr verpassen: Hier geht’s zu unserem kostenlosen Newsletter+++

Für Jugendliche und junge Erwachsene plane das Märkische Museum zudem die Erweiterung des Museumsbesuches durch Augmented Reality. Sie ermöglicht, dass zusätzliche Informationen zu Kunstwerken in den Ausstellungen digital abgerufen werden können. Aktuell befinde sich das Museum aber noch in der Konzeption, so Rinke. Die Ergebnisse würden wahrscheinlich erst Ende des Jahres zu sehen sein.