Witten. „Wir werden das im Herbst bereuen“: Der Wittener SPD-Politiker Axel Echeverria bedauert das Aus für eine Impfpflicht ab 60 Jahren.

Wittens SPD-Bundestagsabgeordneter Axel Echeverria hat das Scheitern des Entwurfs für die Einführung einer allgemeinen Corona-Impfpflicht in Deutschland zunächst ab 60 Jahren bedauert. „Ich habe schon früh eine allgemeine Impfpflicht ab 18 Jahren unterstützt. Leider hat sich für diesen Vorschlag keine Mehrheit im Parlament abgezeichnet. Deswegen wurde ein Kompromissvorschlag vorgelegt, dem ich ebenfalls zugestimmt habe, denn eine eingeschränkte Impfpflicht ist immer noch besser als gar keine.“

+++Alle Entwicklungen rund um Corona in Witten in unserem lokalen Newsblog+++

Axel Echeverria (SPD) sitzt für Witten im Bundestag.
Axel Echeverria (SPD) sitzt für Witten im Bundestag. © Unbekannt | Nils Lenfers

Echeverria weiter: „Ziel war es, dass wir keinen weiteren Corona-Winter erleben und tiefgreifende Einschränkungen verhindern. Wir alle wollen unser normales Leben zurück. Ich halte es deshalb für falsch, dass wir keine Impfpflicht bekommen werden. Ich befürchte, wir werden das im Herbst bereuen“, so der Abgeordnete für den nördlichen Ennepe-Ruhr-Kreis.

Mehr Nachrichten aus Witten lesen Sie hier.