Witten. Sie riskieren ihr Leben für Witten. Viele von ihnen sogar ehrenamtlich. Dafür gebührt den Einsatzkräften der Feuerwehr unser Dank. Ein Kommentar.

Kritisieren ist immer leicht, vor allem im Netz. Doch statt eines Shitstorms, also wüster Beschimpfungen, hat die Wittener Feuerwehr einen „Candystorm“ kassiert: Ganz viel süße Nettigkeiten wurden unter die Einsatzmeldungen auf Facebook geschrieben, viele Wittenerinnen und Wittener bedankten sich für den Einsatz der Helfer.

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Von Jürgen Augstein-Peschel und Britta Bingmann

Auch die Stadt Witten schloss sich den Danksagungen an. „Danke, dass ihr für uns dorthin geht, wo es weh tut. Danke, an all die (Ehe-)Partner*innen und Familien, die ihre Liebsten im Ehrenamt vor die Tür gehen lassen, um dort zu helfen, wo die meisten von uns gar nicht erst hinwollen. Danke für euren unermüdlichen Einsatz für Witten“, twitterte die Verwaltung nach den Sturmeinsätzen zurecht – und die Feuerwehr hat den Beitrag freudig geteilt.

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Der Dank gebühre den Ehrenamtlern, sagt Sprecher Ulli Gehrke dazu. „Wir machen nur unseren Job.“ Das ist sicher richtig. Sich freiwillig und ohne Bezahlung den Strapazen und Gefahren auszusetzen, kann gar nicht hoch genug geschätzt werden. Die Arbeit der Kollegen von der Berufsfeuerwehr ist aber dennoch keinen Deut weniger wert. Auch sie hätten sich ja einen Schreibtischjob aussuchen können, auch sie haben Familien. Und auch sie setzen ihre Gesundheit für uns aufs Spiel – nicht nur bei Sturmeinsätzen. Danke dafür!