Witten. In Witten kann man wegen all er Leerstände nicht mehr gut einkaufen? Okay, dann muss sich dringend etwas ändern. Ein Kommentar.
Ein Laden schließt, ein anderer macht auf. Aber kann die Idee einer Bürgerinitiative für einen „Regionalladen“ mit frischen Lebensmitteln den Verlust einer weiteren beliebten Modekette ersetzen? Ich denke, ja.
Sicher: Dass nun auch noch s.Oliver Witten verlassen hat, tut weh. Die Leerstände sind wie klaffende Wunden für die Innenstadt. Und davon gibt es viele – von Kaufhof, die Bahnhofstraße herunter bis hinein in die Stadtgalerie.
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Stadt Witten sollte sich eigene Stärken schaffen
Aber vielleicht ist jetzt der richtige Moment gekommen zu erkennen, dass die Zeiten der großen Modeketten in Witten vorbei sind und wir uns auf die kleinen Läden zurückbesinnen müssen. Auf Geschäfte, in denen es eben nicht das zu kaufen gibt, was sowieso jeder mit einem Klick haben kann. Machen wir uns doch nichts vor: Gegen Dortmund und den Ruhrpark kommt Witten ohnehin nicht an. Also sollte sich die Stadt eigene Stärken schaffen.
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Dafür braucht es aber Geld, Ideen und den Mut, ungewöhnlichen Geschäftsmodellen eine Chance zu geben. Die Stadtgalerie versichert ihre Bereitschaft, auch die Stadt zieht bei neuen Projekten mit. Das ist gut. Auch der „Regionalladen“ kann ein Anfang sein. Aber alles wird nichts nützen, wenn dann keiner kommt und kauft. Das sollten sich alle klar machen, die jetzt jammern und dann nach Bochum fahren.