Witten. Eine weitere bekannte Modekette hat die Stadtgalerie Witten verlassen. Das sind die Gründe.

Wieder ein Leerstand mehr in der Stadtgalerie. Die s.Oliver-Filiale hat das Wittener Einkaufszentrum verlassen, das Ladenlokal in prominenter Lage am Eingangsbereich ist dicht. Der Store bleibe dauerhaft geschlossen, teilt das Unternehmen auf WAZ-Nachfrage mit.

Der Franchisenehmer der Modekette hat es nicht geschafft, die Corona-Krise zu überstehen“, erklärt Centermanagerin Babett Arnold. Man habe „wirklich mit allen Mitteln“ gekämpft und alles versucht. „Aber wir konnten nicht noch weiter mit der Miete runter gehen.“ Letztlich hätten die Umsätze einfach nicht mehr gestimmt, dabei habe die Pandemie sicher eine große Rolle gespielt, so Arnold.

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Interessenten können sich mit ihren Geschäftsideen in Witten melden

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Ob und wann es einen Nachfolger für das Ladenlokal geben wird, kann die Center-Managerin noch nicht sagen. „Wir sind aber dran.“ Die Schließung bedauere sie sehr. „Jeder Leerstand schmerzt, aber einer an so exponierter Stelle ganz besonders.“

Deshalb will Arnold alles daran setzen, dass bald ein Nachmieter gefunden wird – auch mit ungewöhnlichen Mitteln. „Wenn jemand eine Geschäftsidee hat, die er ausprobieren möchte, und sei es erstmal nur für ein halbes Jahr, kann er sich gerne bei mir melden.“ Kontakt: 02302 2 05 93 55.

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Stammkundinnen von s.Oliver wird das wenig trösten. Sie müssen künftig in den Nachbarstädten Dortmund, Bochum oder Hattingen einkaufen gehen. Das Unternehmen versichert aber, dass es „stets die Möglichkeiten zu einer Wiedereröffnung prüfe“.