Witten. Ich verstehe sie nicht: Die Drängler im Supermarkt und Familien, die gemeinsam aufbrechen, um den Kühlschrank zu füllen. Das ist nicht schlau.

Ich erledige unseren Familieneinkauf immer gerne am späteren Abend, wenn viele schon vor dem Fernseher sitzen. Und ich gehe nie ohne FFP2-Maske in den Supermarkt. Neben meiner Boosterung halte ich dies für den besten Schutz. Der Chefvirologe der Essener Uniklinik, Ulf Dittmer, hat es gerade wieder betont: FFP2-Masken schützen deutlich effektiver vor Infektionen als die sogenannten „OP-Masken“.

Die Geschäfte könnten nur halb so voll sein

Ich vertraue Experten. Dennoch: Das Einkaufen gehört auch mit einer FFP2-Maske in Corona-Zeiten nicht zu meiner Lieblingsbeschäftigung. Was mich wirklich nervt sind Menschen, die im Laden auf Kuschelkurs gehen, Drängler, die mit den Augen rollen, wenn man sie bittet, Abstand zu halten. Was soll das?

Und wieso beschäftigen Einkaufszettel ganze Familien? Mutter, Vater, Kind/Kinder müssen doch nicht vor dem Lebensmittelregal diskutieren, ob es Nudeln geben soll oder Würstchen mit Kartoffelsalat. Würde nur immer ein Familienmitglied einkaufen gehen, wären die Geschäfte halb so voll. Was in der Pandemie von Vorteil wäre, für alle, die Kühlschränke füllen müssen.