Witten/Ennepetal. Das ehemalige Impfzentrum des EN-Kreises mit Witten in Ennepetal hat wieder geöffnet. Am ersten Tag holten sich hunderte Menschen den Piks ab.

Offiziell heißt das ehemalige Impfzentrum des EN-Kreises jetzt zwar „stationäre Impfstelle Ennepetal“, die Funktion bleibt aber gleich. Am Mittwoch (17.11.) wurde in dem einstigen Aldi-Markt der Betrieb wieder aufgenommen und die Leute erschienen zahlreich. Insgesamt über 300 Impfwillige haben sich entweder die Erst-, Zweit-, oder Drittimpfung abgeholt.

„Es lief alles relativ reibungslos“, sagt Kreissprecher Ingo Niemann. Die Leute seien sehr geduldig gewesen. Bereits ab halb zehn Uhr morgens haben die ersten Menschen in der Schlange gestanden. Der erste Piks wurde um 12 Uhr verabreicht. Am Nachmittag hatten sich die Schlangen dann aufgelöst. Wer reinkam, musste eine Wartezeit von ungefähr 15 bis 20 Minuten einplanen.

Impfzentrum hat Kapazitäten erhöht

Denn Zutritt gab es nicht für jeden. So habe es hier und da Diskussionen um die Booster-Impfungen gegeben. Einige seien vor Ablauf der sechs Monate, nach denen die Ständige Impfkommission (Stiko) die Auffrischungsimpfung empfiehlt, nach Ennepetal gekommen. „Die Leute haben wir dann wieder nach Hause geschickt“, so Niemann.

Vor der Wiedereröffnung war die Sorge groß, dass man dem Ansturm nicht gewachsen ist. Deshalb wurden die Impfstraßen bereits von zwei auf vier verdoppelt. Die freigeschalteten Termine waren innerhalb von 24 Stunden ausgebucht. Durch die erhöhte Kapazität können in Ennepetal nun täglich 600 Menschen geimpft werden.