Witten. Ein Radfahrer ist an der neuen Treppe an der Wittener Johannisstraße bereits verunglückt. SPD und Grüne machen Vorschläge für eine Nachbesserung.

Bei den Bauarbeiten im Johannisviertel wurde eine dreistufige Treppe in die Johannisstraße eingebaut – vor dem Imbiss „Chicken House“. Auf den Stufen, kurz vor der Einmündung zum Oberdorf, hatte sich bereits ein Radfahrer schwer verletzt. Jetzt fordern die Fraktionen von SPD und Grünen in einem Antrag an die Stadt eine Rampe für die „Stolpertreppe“.

Nachbesserungen an der Treppe wurden von der Stadt bereits angekündigt. Am Montag, 25. Oktober, soll der Ausschuss für Mobilität darüber entscheiden. „Diese Rampe sollte sich in der Mitte der Treppe befinden und zwei Handläufe haben“, sagt Patricia Podolski, sachkundige Bürgerin der SPD. Dies sei ein Wunsch, den Anwohner aus der Innenstadt an sie herangetragen hatten. Die Treppe kann zwar umgangen werden. Allerdings liege der Umweg zu nah an der Fahrbahn. Menschen mit Einschränkungen beim Gehen fühlten sich dort nicht sicher.

Verkehrspolitischer Sprecher der Wittener SPD denkt auch an Kinderwagen

Fraktionschef Uwe Rath fragt, warum die neue Treppe überhaupt freigegeben worden sei, obwohl diese offenbar im Dunkeln nicht ausreichend beleuchtet war. Er erinnert dabei an den Fahrradunfall. „Erfreulicherweise“ sind laut SPD inzwischen eine Leuchte und die farbliche Markierung der Stufen inzwischen angekündigt.

Der Handlauf, der noch angebracht werden soll, sei ebenfalls eine positive Ergänzung. „Denn auch Fußgänger haben uns schon berichtet, dass sie auf der Treppe gestolpert sind“, heißt es aus Reihen der SPD-Fraktion. Doch dies reiche nicht aus. Die vorgeschlagene Rampe müsse mit einer mäßigen Steigung gut mit einem Kinderwagen oder Rollator zu bewältigen sein.