Witten. Trotz Corona, trotz hoher Schutzauflagen hat die Stadt Witten ein Ferienprogramm auf die Beine gestellt. Die Halbzeitbilanz: Es kommt gut an.

Das Wetterschutzhaus im ehemaligen Steinbruch Imberg bekommt ein neues Aussehen: Zwölf Kinder und Jugendliche verzieren es in dieser Woche mit Graffiti, angeleitet von den Künstlern Jan Oberste-Brink-Bockholt und Choko (Daniel Koch). Der Workshop ist einer der Höhepunkt des Wittener Ferienspaßes, der erneut stark von der Corona-Pandemie geprägt ist.

Die Nachfrage nach den Veranstaltungen war groß, schon kurz nach der Freischaltung des Programms (unser-ferienprogramm.de/witten/programm) waren viele Plätze vergeben. In diesem Jahr gibt es viele kreative und sportliche Angebote, darunter viele „Klassiker“, aber auch einige neue Veranstaltungen. Die Rückmeldungen von Teilnehmern wie auch ihren Eltern waren durchweg positiv, so das Amt für Jugendhilfe.

Corona erschwert Planung

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Die Vorbereitung war durch die schwankende Corona-Lage von viel Unsicherheit geprägt. Kurz vor den Ferien aber wurden einige Regeln gelockert und dadurch ein paar mehr Angebote möglich. So konnte das Amt für Jugendhilfe und Schule vier regionale Ausflüge (unter anderem ins JumpKravt Witten) ermöglichen. Aber auch für die vielen externen Anbieter wurde die Situation dadurch einfacher.

Lucia sprüht und wird von Cheyenne und Graffiti-Künstler Jan Oberste-Brink-Bockholt beobachtet: Gemeinsam verzieren sie das Wetterhäuschen am Steinbruch Imberg.
Lucia sprüht und wird von Cheyenne und Graffiti-Künstler Jan Oberste-Brink-Bockholt beobachtet: Gemeinsam verzieren sie das Wetterhäuschen am Steinbruch Imberg. © FUNKE Foto Services | Dietmar Wäsche

Wie schon im vergangenen Jahr hatte die Stadt Witten auf Teilnahmebeiträge verzichtet. Dies sei ein Entgegenkommen gegenüber den Familien, die durch Homeoffice, Homeschooling und zum Teil auch durch finanzielle Einbußen während der Pandemie bereits belastet waren.

Engagement vieler Akteure

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„Ich bin froh und dankbar, dass wir auch dieses Jahr wieder so ein vielfältiges Programm auf die Beine stellen konnten“, sagt Ferienspiele-Koordinatorin Andrea Hold. „Dafür haben sich ganz viele Menschen engagiert und auch Freizeit und Geld investiert. Deswegen danke ich ganz besonders den Veranstaltern, den Sponsoren und Spendern, aber auch den Mitarbeitenden aus dem Amt für Jugendhilfe und Schule, die alle mit ihrem Einsatz dieses Programm möglich gemacht haben.“ Für sie ist die 48. Ausgabe der Wittener Ferienspiele ein Erfolg.