Witten. Der EN-Kreis – und so auch Witten – befindet sich in Inzidenzstufe 0, in der viele Lockerungen gelten. Ein paar Einschränkungen drohen. Warum?

Die Inzidenzen in Witten und im EN-Kreis bewegen sich seit einiger Zeit auf niedrigem Niveau. Das hat den Menschen auch in der Ruhrstadt viele Lockerungen und ein beinahe normales Leben beschert. Das könnte sich bald wieder ein wenig ändern, so die Kreisverwaltung. Die Ursache: die steigende Landesinzidenz.

Die Inzidenz in Witten lag drei Tage stabil bei 8,2 und ist am Donnerstag (22.6.) auf 10,2 gestiegen. Im Kreis schwankte der Wert zuletzt zwischen 8,6 und 7,7. Nun liegt er bei 8,0. Doch die nordrhein-westfälische Landesinzidenz liegt seit sechs Tagen in Folge über 10,0 (Stand Donnerstag 14,4). Wenn der Wert acht Tage hintereinander überschritten wird, folgt eine Rückstufung in Inzidenzstufe 1. Dies könnte am Wochenende (24./25.7.) der Fall sein.

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Dies hätte – unabhängig davon, dass sich der Kreis selbst noch in Inzidenzstufe 0 befindet – auch Auswirkungen auf das Leben im Ennepe-Ruhr-Kreis. Hintergrund: In den Bereichen Freizeit, Messen, Einzelhandel und Großveranstaltungen greifen einige Lockerungen nur dann, wenn die Inzidenzstufe in Land und Kreis 0 lautet.

So wären etwa offene Volksfeste, Stadt-, Dorf- und Schützenfeste nicht mehr erlaubt, wenn das Land wieder in Stufe 1 zurückkehren muss. Auch Diskotheken dürften nicht mehr öffnen. Betroffen wären ebenso die aktuell nicht mehr geltenden Kontaktbeschränkungen oder die Abstandsregel bei Feiern.