Witten. 203.000 Euro bekommt Witten vom Land aus dem Sofortprogramm Innenstadt. Damit soll die City wiederbelebt werden.
Witten erhält rund 203.000 Euro aus dem Sonderprogramm Innenstadt der Landesregierung. Das Programm unterstützt unter anderem gezielt die Städte, die von Filialschließungen großer Warenhäuser betroffen sind. Aber auch die vorübergehende Anmietung leerstehender Ladenlokale durch die Kommunen soll damit ermöglicht werden. Dort sollen dann neue Nutzungsformen ausgetestet werden.
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Witten plant derzeit eine Machbarkeitsstudie für das leerstehende Kauhof-Gebäude. Dieses soll die baulich-technischen Voraussetzungen genau beleuchten und auch Nutzungskonzepte für das gesamte Gebäude ausloten. Ein Teil der Fördermittel wird voraussichtlich in dieses Projekt fließen.
Land fördert 91 Projekte mit 30 Millionen Euro
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Insgesamt fördert das Land in diesem Jahr 91 Gemeinden mit rund 30 Millionen Euro. Ziel ist es, die Innenstädte nach Corona wieder neu zu beleben. Bereits im letzten Jahre waren rund 40 Millionen Euro aus dem Programm an verschiedene Kommunen, darunter 1,8 Millionen an die Nachbarstadt Bochum.
Witten hatte im Vorjahr 198.000 Euro Förderung aus demselben Topf erhalten. Ein Teil der Summe sollte in eine immobilienwirtschaftliche Beratung fließen, ein anderer Teil in eine Studie über die Neuordnung des Einzelhandels in der City und ihrer Belebung. Auch das neue Quartiersmanagement für die Innenstadt sollte profitieren.
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„Aus den Mitteln des Sofortprogramms kann Witten beispielsweise Zwischennutzungen finanzieren. Mit Concept und Pop-Up-Stores, Kurzzeit-Ateliers oder Showrooms für das Handwerk kann der Neustart volle Fahrt aufnehmen“, freut sich etwa der hiesige FDP-Vorsitzende Jan Pohl.