Witten. Bei einer Schwerpunktaktion in Witten nahm die Polizei Autofahrer und Radler unter die Lupe. Etliche erhielten Verwarngelder. Woran das lag.

86 Rad- und Autofahrer nahm die Polizei bei einer Schwerpunktkontrolle in Witten unter die Lupe und stellte etliche Verwarngelder aus. Gleichzeitig informierten die Beamten in der City über die Gefahren im Straßenverkehr und wie sich diese vermeiden lassen.

Anlass der Aktion: Immer mehr Menschen nutzen in ihrem Alltag Fahrräder sowie seit einiger Zeit auch vermehrt Pedelecs. Durch die steigende Zahl an Zweirädern im Verkehr komme es auch zu mehr Unfällen, so die Polizei. Ursache seien etwa abrupte Spurwechsel, zu hohes Tempo oder blockierte Wege.

Infostand in Wittener City: Tipps zur Vermeidung von Unfällen

Polizeibeamtinnen und -beamte des Bereichs Verkehrsunfallprävention und Opferschutz klärten an einem Infostand in der Innenstadt über mögliche Gefahren auf und gaben Tipps, wie sich diese vermeiden lassen. Zahlreiche Menschen nutzten das Angebot und ließen sich beraten. Dabei warb die Polizei für gegenseitige Rücksichtnahme aller Verkehrsteilnehmer.

Zeitgleich kontrollierten zahlreiche Beamte im gesamten Stadtgebiet den Verkehr. Insgesamt nahmen die Beamten 86 Fahrzeuge unter die Lupe, davon 72 Radfahrerinnen und Radfahrer. Sie erhoben 56 Verwarngelder, in 44 Fällen von Menschen, die mit dem Rad unterwegs waren, in zwölf Fällen von Autofahrern.

Bei ersteren ging es vor allem um das unerlaubte Fahren in Fußgängerbereichen sowie das falsche Benutzen von Radwegen entgegen der Fahrtrichtung. Letztgenannte blockierten meist Radwege oder Radschutzstreifen. Bei einem E-Scooter waren die Versicherungskennzeichen nicht angebracht. Außerdem schrieben die Beamten eine Anzeige wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz. Die meisten Verkehrsteilnehmer zeigten sich einsichtig, so das Fazit.