Witten. Zu einer Haftstrafe war ein Wittener nach einer Unfallflucht verurteilt worden. In der Berufung hoffte er auf ein milderes Urteil – vergeblich.
Weil er ohne Führerschein mit dem Auto unterwegs war, einen Unfall gebaut hatte und anschließend geflüchtet war, musste ein 35-jähriger Wittener am Mittwoch die Anklagebank vor dem Landgericht Bochum drücken.
Wittener muss für vier Monate in Haft
Der Mann gab zu, am 19. Oktober 2019 auf der Hauptstraße in Witten einen Unfall mit rund 1900 Euro Schaden verursacht zu haben. Danach war er geflohen, später allerdings verhaftet worden.
Das Amtsgericht Witten hatte den Angeklagten bereits wegen vorsätzlichen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und Unfallflucht zu vier Monaten Haft verurteilt. Außerdem war eine Führerscheinsperre von einem Jahr angeordnet worden.
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In der Berufung ging es dem Mann jetzt um eine Geldstrafe. Doch das Gericht betonte, die verhängte Strafe sei milde. Der Mann sei vorbestraft und ihm könne keine positive Sozialprognose gestellt werden. Daher blieb es bei dem Urteil.