Witten. Sechs Monate Dauerlockdown haben Handel und Gastronomie in Witten schwer zugesetzt. Wie wirkt sich das auf die Leerstände in der Innenstadt aus?
Witten hat seit Jahren Probleme mit Leerständen. Die Corona-Krise hat diese Situation noch einmal verschärft. Insgesamt ist die Lage aber nicht so dramatisch, wie es auf dem Höhepunkt der zweiten oder dritten Welle zu befürchten war.
So klaffen relativ wenige Lücken auf der oberen Bahnhofstraße. Allerdings übertrifft der leere Kaufhof alles. Die Damenbekleidung neben Keudel ist vor wenigen Wochen ausgezogen. Mitten in der Fußgängerzone sind weiterhin Leder Lingenberg und Vodafone verwaist. Ob der „City-Juwelier“ zurückkehrt?
Stadtgalerie Witten: Es ist leichter aufzuzählen, was noch da ist
Die untere Bahnhofstraße bleibt ein Sorgenkind, wenngleich Lebensmittelmärkte, Bäckereien und Imbisse die Meile beleben. Die City-Passage ist wie leer gefegt. Zeeman hat auch noch keinen Nachfolger. Und die Stadtgalerie? Es ist leichter aufzuzählen, was dort noch da ist: Saturn, Intersport, Tedi, chinesische und pakistanische Fast-Food im Untergeschoss, im Erdgeschoss (und oben) TK Maxx, Bijou Brigitte, Maxim Outlet (Schuhe), Nanu Nana, die Post, der Super Cut, H & M, der New Yorker und s.oliver, im ersten Stock Deichmann, Kult, TK Maxx, Nagelstudio und H & M.
Ganz gut sieht es wieder auf der Ruhrstraße aus. Insgesamt stehen in der Kern-City (mit der Stadtgalerie) derzeit gut 20 Ladenlokale leer.