Witten. Während der Pandemie findet in Wittener Grundschulen keine Radfahrausbildung statt. Darum macht die Polizei Eltern nun ein Beratungsangebot.

Die Corona-Pandemie hat in Witten zur Folge, dass an Grundschulen aktuell keine Radfahrausbildung stattfinden kann. Das hat die Bezirksregierung beschlossen. Die Beamten könnten bei einer großen Gruppe von Kindern nicht immer gewährleisten, dass diese die nötigen Abstände einhalten, erklärt eine Sprecherin der Polizei. Außerdem seien die Schulen zeitweise – wie in Witten auch wieder ab Donnerstag (29. April) – geschlossen gewesen.

Damit die Kleinen trotz Lockdown das Fahrradfahren lernen können, bietet das Team der Verkehrsunfallprävention in Witten, Herne und Bochum nun Beratungsgespräche an. Unter dem Motto „Call and Meet“ – also anrufen und treffen – können Eltern die Räder ihrer Nachkömmlinge auf Verkehrstauglichkeit prüfen lassen.

Interessierte müssen sich verbindlich anmelden

„Wir haben eine Möglichkeit gesucht, insbesondere interessierten Familien, grundsätzlich aber auch jedem Fahrrad-/Pedelecfahrenden mit einer Beratung zur Seite zu stehen“, erklärt Polizeihauptkommissarin Eva Waga-Paluch, stellvertretende Leiterin der Verkehrsunfallprävention. An acht Terminen beantworten die Expertinnen und Experten daher Fragen wie: Hat das Fahrrad meines Kindes die richtige Rahmengröße? Sitzt der Helm richtig? Auf was ist sonst zu achten?

Die Beratungsgespräche finden jeweils von 14 bis 18 Uhr nach vorheriger Anmeldung statt. So soll die Einhaltung der erforderlichen Hygienemaßnahmen vor Ort gewährleistet werden, so die Polizei. Interessierte können sich unter 0173/2504342 (werktags von 9 bis 14 Uhr) verbindlich anmelden.

In Witten stehen die Beamtinnen und Beamte Ratsuchenden am zwei Tagen zur Verfügung: