Witten. Der Höhepunkt der Amphibienwanderung in Witten naht. Zum Schutz von Erdkröten, Molchen und Fröschen stellt die Stadt Witten Schilder auf.
Der Höhepunkt der diesjährigen Amphibienwanderung in Witten naht. Zum Schutz von Erdkröten, Molchen und Grasfröschen stellt die Stadt Witten wieder Schilder auf.
Tiere wegen Frost in Witten später unterwegs
Nach Angaben der Naturschutzgruppe Witten (Nawit)/Biologische Station sind die Tiere normalerweise schon ab Ende Februar unterwegs - besonders an Waldrändern und in der Nähe von Teichen. Diesmal machen sie sich wegen der zuletzt sehr frostigen Tage etwas später auf den Weg zu ihren Laichgewässern. Zunächst wandern die flinken Grasfrösche, dann folgen die kleinen und im Dunkeln kaum erkennbaren Molche und die ebenso langsamen Erdkröten.
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Insbesondere an regnerischen und zugleich warmen Abenden sind diese Amphibien zahlreich unterwegs. Doch wenn sie Straßen überqueren, können sie leicht unter die Räder kommen.
Krötenbestände in Witten sinken
Deshalb stellt die Stadt Witten wieder Amphibien-Warnschilder auf, damit die Autofahrer hier besonders aufmerksam und mit vermindertem Tempo fahren. Wie in den Vorjahren werden einige Straßenabschnitte für den Durchgangsverkehr sogar ganz gesperrt. Wo das nicht möglich ist, sollten Ortskundige ab jetzt mit Rücksicht auf die nützlichen Tiere, deren Zahl immer weiter sinkt, vorübergehend eine andere Route wählen. An einigen Stellen werden Mitglieder der Nawit und weitere Helfer die Größe der Amphibienbestände wieder kontrollieren und auch möglichst vielen Tieren sicher über die Straße helfen.
Für ein paar Wochen gesperrt werden die Straßen Am Masling, Kohlseggenstraße, Gederbachweg und Steinäckerweg. „Krötenschilder“ stehen an Berghauser Straße, Im Hummelbeck, Kleine Borbach, Muttentalstraße, Nachtigallstraße, Rauendahlstraße, Schneer Weg, Speckbahn, Wilbergstraße, Wullener Feld. Darüber hinaus ist unter anderem auch in Dorneystraße, Frielinghauser Straße, Steinbachstraße und Waldstraße mit wandernden Kröten zu rechnen.
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