Witten. Ungewöhnlicher Anblick in Witten: An der Ruhrstraße ist am Dienstag ein Pferd mit seiner Besitzerin spazieren gegangen. Warum?

Ein nicht ganz alltäglicher Anblick bot sich am Dienstagmittag (5.1.) auf dem Bürgersteig an der Ruhrstraße nahe Haus Witten. Denn dort ging ein stattliches Pferd spazieren - am Zügel geführt von seiner Besitzerin.

"Ich mache das, um die Leute ein wenig zu erfreuen", sagt Christiane Müller. "Es ist ja schon alles grau genug zur Zeit." Vor allem Kinderaugen würden aufleuchten, wenn sie mit ihrem Andalusier-Wallach Tango an ihnen vorbei gehe.

Spaziergang mit Pferd dauert bis zu vier Stunden

Und die 50-Jährige hatte sich für ihren ungewöhnlichen Ausflug mit Pferd einiges vorgenommen: Von Bommern aus, wo Tango seine Bleibe hat, ging es die Elberfelder Straße hinunter, über die Ruhrbrücke und dann über kleinere Straßen Richtung Rüdinghausen.

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Dann zurück über den Schnee, vorbei an den drei Teichen und über den Kohlensiepen wieder nach Bommern. Zwischen drei und vier Stunden hat Müller dafür eingeplant.

Andalusier Tango macht immer wieder ungewöhnliche Ausflüge

Die Hälfte der Zeit führte sie den achtjährigen Wallach dabei am Zügel, ab und zu saß sie auch auf. "Aber für ihn ist das ja auch anstrengend. Und er ist ja mein Kumpel", sagt die Pferde-Freundin.

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Ausflüge wie diesen mache sie immer wieder, erzählt die Stockumerin. An Weihnachten etwa verkleide sie ihr Pferd dazu auch. Im vergangenen Jahr habe sie die Aktion aber wegen Corona nicht publik gemacht. Einmal habe Tango sie sogar schon in eine Bäckerei begleitet. "Die Leute kennen uns schon", lacht Müller.

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