Witten. Charis Gkalapis bringt ab Januar Herzen im Marien-Hospitals Witten wieder in den richtigen Takt. Die Klinik ist ihm nicht unbekannt.

In der Kardiologischen Klinik des Marien-Hospitals gibt es zum Jahreswechsel einige Veränderungen: Charis Gkalapis kehrt als neuer Experte für Herzrhythmusstörungen nach Witten zurück. Außerdem verfügt die Klinik nun über ein weiteres Herzkatheter-Labor.

Ab dem 1. Januar 2021 wird Charis Gkalapis als Leitender Oberarzt für Elektrophysiologie Teil des Teams der Kardiologischen Klinik um Chefarzt Dr. Hans-Jörg Hippe sein. Bei der Elektrophysiologie handelt es sich um ein Spezialgebiet der Kardiologie, das sich mit der Analyse und Behandlung von Herzrhythmusstörungen beschäftigt.

Charis Gkalapis verfügt über umfassende Erfahrungen, insbesondere in der sogenannten "Ablationsbehandlung" von Herzrhythmusstörungen. Bei dieser Behandlungsmethode können mit Hilfe besonderer Katheter im Herzen elektrische Störungen millimetergenau lokalisiert und anschließend verödet werden, um so das Herz wieder „in den richtigen Takt“ zu bringen.

Rückkehr ins Marien-Hospital Witten

Charis Gkalapis hat sich zuvor in verschiedenen großen Zentren für Herzrhythmus­-Erkrankungen umfassend weitergebildet. Zuletzt hat er eine größere elektrophysiologische Abteilung aufgebaut und geleitet. Nun kehrt er an seine alte Wirkungsstätte, das Marien-Hospital Witten, zurück. Dort löst er Dr. Andreas Pflaumbaum, der die Klinik nach langer erfolgreicher Zusammenarbeit verlässt, als Elektrophysiologe ab.

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„Ich freue mich, dass wir Herrn Gkalapis für unsere Klinik gewinnen konnten. Er wird das bisherige Behandlungsspektrum weiterhin anbieten und auf hohem Niveau ausbauen“, so Chefarzt Dr. Hippe. Zu den Schwerpunkten von Charis Gkalapis gehört die schonende Behandlung von Vorhofflimmern mittels Kryoablation (Kälte), Vorhofflattern und anderen Tachykardien.

Moderne Technik für Herzpatienten

Pünktlich zum personellen Wechsel hat die Kardiologische Klinik Ende Dezember die Modernisierung des dritten Herzkatheter-Labors abgeschlossen. Für Patienten mit Herzrhythmusstörungen steht ein 3D-Navigationssystem zur Verfügung, um auch komplizierte Rhythmus-Störungen erfolgreich aufzuspüren und zu behandeln. Aber auch diagnostische und therapeutische Untersuchungen der Herzkranzgefäße sowie der Herzklappenfehler können die Kardiologen in den Herzkatheter-Laboren durchführen. Implantationen von Herzschrittmachern und Defibrillatoren finden dort ebenfalls statt.

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