Witten. Die Bruchschule kämpft mit Vandalismus auf ihrem Schulhof. Die Piraten möchten wissen, welche Maßnahmen bislang ergriffen wurden.

Immer wieder kommt es an der Bruchschule in Witten zu Vandalismus. Ein Dringlichkeitsantrag der CDU-Fraktion, der kurzfristige Maßnahmen zur Verbesserung der Situation forderte, war in der letzten Ratssitzung aber gescheitert. SPD, Grüne und Piraten kritisierten den Vorstoß. Nun haben die Piraten selbst einen Fragenkatalog an Bürgermeister Lars König gesendet. 

Randalierer würden sich auf dem Schulhof recht sicher fühlen, weil die Beleuchtung defekt sei und sie deshalb niemand sehen könne, zitieren die Piraten darin Schulleiterin Susanne Daum. Daher wollen sie wissen, seit wann die Beleuchtung auf dem Schulhof nur noch schlecht funktioniere und ob bereits eine Reparatur geplant sei. Aber auch, ob eine technisch bessere Beleuchtung -etwa mit Bewegungsmeldern - angedacht sei. 

Fast jedes Wochenende Zerstörung und Verschmutzung an der Bruchschule in Witten

Da es fast jedes Wochenende zu Zerstörungen und Verschmutzungen auf dem Hof der Schule kommt, wollen die Piratenfraktion zudem wissen, ob es nach Absprache zwischen Stadt und Polizei bereits verstärkte Kontrollen des Schulhofs an Wochenenden gebe. 

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Zudem wollen Elaine Bach, Stefan Borggraefe und Patrick Bodden wissen, welche sozialarbeiterischen Maßnahmen bisher ergriffen wurden, um die Probleme anzugehen und ob bereits Personengruppen oder Einzelpersonen als Verursacher identifiziert werden konnten.  

Schule wünscht sich mehr Sozialarbeiterstunden

Die Schule würde sich auch eine bessere Umverteilung von Schulsozialarbeitern nach Relevanz und Notwendigkeit wünschen. Ob es hierzu schon Änderungsvorschläge oder Überlegungen seitens der Stadtverwaltung gibt, wollen die Piraten ebenfalls erfahren. 

Zuletzt hatten in der Nacht auf den 15. Dezember Unbekannte auf dem Schulhof der Bruchschule randaliert, kaputte Bier- und Schnapsflaschen hinterlassen, eine Scheibe an der Eingangstür eingeschlagen und den Briefkasten abgerissen.

In der letzten Ratssitzung wurde ein Dringlichkeitsantrag der CDU, der kurzfristige Maßnahmen für die Bruchschule und andere betroffene Schulen forderte, abgelehnt. So war etwa vorgeschlagen worden, die Höfe dieser Schulen ab 16 Uhr zu schließen. Auch sollte über Zäune um die Gelände nachgedacht werden. 

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