Witten. Weihnachtsgeschäft und Corona-Pandemie bescheren dem Paketdienstleister DHL viel Arbeit. In Witten wurden deswegen neue Zusteller eingestellt.

Eine Woche vor Heiligabend hat die Deutsche Post an sechs Arbeitstagen 11.000 Pakete in Witten zugestellt. Das ist Rekord. „Normalerweise haben wir unter 8000“, sagt DHL-Sprecherin Jessica Balleer. Während der Corona-Pandemie sei die Zahl der in Paketen verschickten Waren um 20 Prozent gestiegen. Weitere 20 Prozent mache das Weihnachtsgeschäft aus.

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In ganz Witten arbeiten 60 Stammzusteller, zehn von ihnen wurden in 2020 zusätzlich eingestellt. Sie seien Quereinsteiger aus anderen Branchen: Kellner, Selbstständige, „sogar Piloten“, sagt die DHL-Pressefrau. Denn das Corona-Jahr war auch für den Paketdienstleister DHL besonders: „Das Paketaufkommen ist nie abgeebbt. Sonst haben wir eigentlich Wellenbewegungen, in den Sommermonaten war zum Beispiel weniger zu tun.“

Rückbesinnung aufs Weihnachtspäckchen

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Die Zunahme der Online-Bestellungen habe mehrere Faktoren. Zum einen würden nun auch Ältere bestellen, die vor der Corona-Pandemie vor Ort eingekauft haben. Andersherum sei der stationäre Handel umgeschwenkt und biete nun auch Lieferungen an. Und es gebe im Privaten eine Rückbesinnung aufs Weihnachtspäckchen: „Die Oma, die ihre selbst gebackenen Plätzchen verschickt“ – das glaubt zumindest Jessica Balleer, denn die Mitarbeiter dürfen ja nicht in die Pakete hineingucken. „Aber viel mehr Pakete sind hübsch verpackt. Es wird im Laderaum bunter.“

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