Witten. Die CDU in Witten schlägt vor, mit einer Karte der Solidarität Geld für die Kultur zu sammeln. Was steckt genau hinter dieser Idee?

Die CDU in Witten will die örtliche Kunst- und Kulturszene im Lockdown light mit einer „Karte der Solidarität“ unterstützen. Die Fraktion mache sich Sorgen, dass durch den fast einjährigen Stillstand gewachsene Strukturen wegbrechen und etablierte Veranstaltungsformate nicht wieder aufleben können, heißt es in einer Mitteilung.

In einem Antrag erklärt die Fraktion, wie die Karte funktionieren soll. „Für einen Preis von zehn Euro (größere Beträge sind auch möglich) kann die Karte erworben werden. Beim Kauf wird durch den Käufer der Empfänger der Spende auf die Karte geschrieben. Empfänger können grundsätzlich alle Wittener Kulturakteure vom Einzelkünstler bis zum größeren Kulturverein sein“, steht in dem Papier. Der Erlös solle zu 100 Prozent den Kulturakteuren zugutekommen.

Kultur-Karte könnte über das Kulturforum in Witten verkauft werden

Sollte die Kultur-Karte der Solidarität eingeführt werden, schlägt die CDU vor, sie über das Kulturforum und den Ticketshop am Rathausplatz zu verkaufen. „Weitere Verkaufsorte, wie die Bibliothek, die Saalbaukasse, die Sparkassen oder unterstützende Einzelhändler wären ebenfalls denkbar“, betont Tobias Grunwald, kulturpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion.

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Die sachkundige Bürgerin im Kulturforum, Lisa Nehm, sieht in der Karte überdies eine gute Möglichkeit, wie die Wittener ihre Solidarität für die Kunst- und Kulturszene zum Ausdruck bringen können. „Sowohl die Stadt als auch verschiedene Unterstützer und die Spenderinnen und Spender können dabei die nötige Hilfestellung und Unterstützung dafür leisten“, ist Nehm überzeugt.

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