Witten. Witten ist weiter Risikogebiet, die Zahlen steigen. Die Inzidenz liegt bei über 100. Alle Nachrichten vom 26. Oktober bis 1. November im Newsblog.

Die zweite Corona-Welle hat Witten fest im Griff. Die Zahlen schießen immer weiter in die Höhe. Die Sieben-Tage-Inzidenz im Kreis steigt auf über 150. Das heißt, es haben sich im EN-Kreis mehr als 150 Menschen pro 100.000 Einwohner in den letzten sieben Tage neu mit dem Virus infiziert.

Hier gehts zum aktuellen Ticker.

So lief der Sonntag (01.11):

14 Uhr: Ein letztes Bier mit Freunden, ein letztes Mal trainieren im Fitnessstudio, ein letzter Kinobesuch – das Wochenende vor dem Teil-Lockdown nutzten viele Wittener noch einmal voll aus. Bei Sonnenschein und milden Temperaturen waren in der Außengastronomie jede Menge Plätze besetzt. Halloween dagegen fiel fast aus.

13.15 Uhr: Die Zahlen steigen weiter: Im Ennepe-Ruhr-Kreis gibt es 1969 bestätigte Corona-Fälle (Stand Sonntag, 1. November, 9 Uhr), von diesen gelten 1.280 als genesen. Die Zahl der Infektionen ist innerhalb der letzten 24 Stunden um 63 gestiegen.

Die Sieben-Tage-Inzidenz, also die Zahl der Neuinfektionen in den vergangenen sieben Tagen pro 100.000 Einwohner, liegt im Kreisgebiet bei 154,27 (Vortag 144,09). Damit gilt der Ennepe-Ruhr-Kreis weiterhin als Risikogebiet.

In den Krankenhäusern im Kreisgebiet sind derzeit 46 Patienten mit einer Corona-Infektion in stationärer Behandlung. Fünf von ihnen werden intensivmedizinisch betreut, vier beatmet.

In Witten gibt es 509 Infektionen mit dem Virus. Aktuell sind 148 Personen erkrankt, zwei verstorben, 359 haben die Krankheit überstanden. Der Inzidenzwert liegt bei 125,6.

Die aktuell 659 Erkrankten wohnen in Breckerfeld (17), Ennepetal (61), Gevelsberg (78), Hattingen (126), Herdecke (117), Schwelm (34), Sprockhövel (35) und Wetter (43). 30 Menschen aus dem Ennepe-Ruhr-Kreis sind an oder mit dem Corona-Virus verstorben. Häusliche Quarantäne gilt für 2.286 (Vortag 2.261) Personen im Kreis.

Für die Kontaktnachverfolgung hat das Kreisgesundheitsamt in der vergangenen Woche mehr Personal benötigt. Neben zusätzlichen Beschäftigten aus der Kreisverwaltung sprangen mehr als 50 Ehrenamtliche der Feuerwehren im Ennepe-Ruhr-Kreis ein.

Zu Beginn der zweiten Schulwoche nach den Herbstferien befinden sich Klassen an 9 Schulen im Ennepe-Ruhr-Kreis im Distanzunterricht. Betroffen sind auch die Pestalozzi Schule und die Otto-Schott-Realschule.

8 Uhr: Am Sonntag hat auch das Robert-Koch-Institut wieder eine steigende 7-Tage-Inzidenz für den Ennepe-Ruhr-Kreis vermeldet: Der Wert liegt demnach nun bei 153,3 (Stand 0 Uhr) – am Vortag hatte er noch bei 138,8 gelegen. Der Kreis vermeldete gestern bereits einen Stand von 144,1, die Differenz ergibt sich in der Regel durch unterschiedliche Meldezeiträume. Laut RKI gab es 78 neue Infektionen im EN-Kreis, die Zahl der insgesamt registrierten Infektionen stieg auf 1963.

So lief der Samstag (31.10):

10.50 Uhr: Die Corona-Zahlen im Kreis steigen weiter. In den letzten 24 Stunden sind 66 Neuinfektionen hinzugekommen. Damit gibt es im Ennepe-Ruhr-Kreis jetzt 1906 bestätigte Corona-Fälle, von diesen gelten 1.214 als genesen. 662 Personen sind aktuell infiziert oder erkrankt.

Der Tod zweier Frauen in Wittener Krankenhäusern lässt die Zahl der im Kreis an oder mit Corona Verstorbenen auf 30 steigen. Verstorben sind eine 58-jährige Sprockhövelerin sowie eine 88-jährige Bewohnerin des Seniorenhauses Kirchende in Herdecke. Sie ist das neunte Opfer des Coronaausbruchs in diesem Pflegeheim.

Die Sieben-Tage-Inzidenz, also die Zahl der Neuinfektionen in den vergangenen sieben Tagen pro 100.000 Einwohner, liegt im Kreisgebiet bei 144,09 (Vortag 143,47).

In den Krankenhäusern im Kreisgebiet sind derzeit 48 Patienten mit einer Corona-Infektion in stationärer Behandlung. Vier von ihnen werden intensivmedizinisch betreut, zwei beatmet. 2.261 (Vortag 2.012) Menschen harren in häuslicher Quarantäne aus.

In Witten sind aktuell 165 Personen an dem Coronavirus erkrankt. In den Nachbarstädten sieht die Lage so aus: Breckerfeld (16), Ennepetal (52), Gevelsberg (80), Hattingen (125), Herdecke (110), Schwelm (36), Sprockhövel (33) und Wetter (45).

Witten zählt nun insgesamt 501 bestätigte Corona-Fälle, davon haben 334 die Infektion bereits überstanden. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt bei 125,6.

8.45 Uhr: Die Corona-Pandemie schreitet auch im EN-Kreis weiter voran. Von Freitag auf Samstag meldete das Robert-Koch-Institut (RKI) insgesamt 58 Neuinfektionen. Seit Beginn der Pandemie sind damit im Ennepe-Ruhr-Kreis insgesamt 1885 Corona-Infektionen bestätigt worden. Unterdessen ist die 7-Tages-Inzidenz, die die bestätigten Infektionen innerhalb der vergangenen sieben Tage je 100.000 Einwohner innerhalb zählt, im Kreis etwas gesunken: Sie lag am Samstag laut RKI bei 138,8 (Vortag: 143,47). Man beachte: Die Zahlen des RKI weichen traditionell von den Kreis-Zahlen ab.

So lief der Freitag (30.10.)

15.37 Uhr: Das Coronavirus macht vor den Kitas nicht halt. Immer mehr Kitas im EN-Kreis müssen ihre Türen vorübergehend schließen, weil Kinder oder Erzieher positiv getestet worden sind. Kreisweit sind es derzeit zwölf – in Witten sind vier Einrichtungen betroffen. Lesen Sie hier, welche das sind und wie dort jetzt weiter vorgegangen wird.

15.21 Uhr: Die erweiterte Maskenpflicht in Witten sorgt teilweise für Irritationen. Der Grund: Die bisherigen Straßen in der Innenstadt, in denen der Mund-Nasen-Schutz getragen werden musste, wurden in der neuen Aufzählung nicht genannt. Wir schlüsseln auf, was jetzt für Fußgänger und auch Radfahrer gilt.

15.04 Uhr: Das war zu erwarten. Auch die Hallenbäder in Witten schließen jetzt wieder. Sobald sich die Situation ändert oder ein Termin für die Wiederöffnung bekannt ist, wollen die Stadtwerke darüber informieren.

11.19 Uhr: Man konnte es ahnen, jetzt ist es entschieden: Auch der Weihnachtsmarkt in Witten muss wegen Corona ausfallen. Warum dem Stadtmarketing die Absage so schwerfiel, lesen Sie hier.

9 Uhr: Im Ennepe-Ruhr-Kreis ist Zahl der Infektionen innerhalb der letzten 24 Stunden um 113 und damit erstmals dreistellig gestiegen. Aktuell gibt es 1840 bestätigte Corona-Fälle (Stand Freitag, 30. Oktober, 9 Uhr), von diesen gelten 1.173 als genesen.

Die Sieben-Tage-Inzidenz, also die Zahl der Neuinfektionen in den vergangenen 7 Tagen pro 100.000 Einwohner, liegt im Kreisgebiet bei 143,47 (Vortag 128,66). In den Krankenhäusern im Kreisgebiet sind derzeit 50 Patienten mit einer Corona-Infektion in stationärer Behandlung. 4 von ihnen werden intensivmedizinisch betreut, 2 beatmet.

In Witten sind seit gestern 24 neue Corona-Fälle hinzugekommen. Es gibt insgesamt 485 bestätigte Infektionen: 162 aktuell Erkrankte, 321 Menschen gelten als genesen, zwei sind an einer Corona-Infektion verstorben. Die Inzidenz in Witten liegt am Freitag bei 123,57. (Vortag 115,47).

6 Uhr: Trotz des Lockdowns: Kitas und Schulen sollen auch in Witten dauerhaft geöffnet bleiben – und bekanntlich für stetige Frischluftzufuhr sorgen, um die Gefahr einer Ausbreitung des Coronavirus zu reduzieren. Doch was tun bei Minusgraden? Die Stadt soll nun ein alternatives Lüftungskonzept für die kalten Wintermonate entwickeln.

So lief der Donnerstag (29.10.)

18.02 Uhr: Der neue Lockdown hat die Gastronomen in der Stadt schwer getroffen. Die erneute Schließung sei eine Katastrophe, die viele Betriebe wirtschaftlich vermutlich nicht überleben werden, darin sind sich die Wirte einig. Aber in die Sorge und Existenznöte mischt sich bei vielen auch Verständnis für die Maßnahme.

16.51 Uhr: Der Lockdown trifft wie schon im Frühjahr den Freizeitsport in Witten. Ab Montag ist so gut wie nichts mehr möglich. Auch das Muskelstählen in Fitnessstudios fällt flach. Das sorgt für viel Frustration – aufgeben will aber niemand.

16.44 Uhr: Die Tests, die in der Kita Hohenstein genommen wurden, sind alle negativ ausgefallen. Das teilt der EN-Kreis mit. Die Ermittlungen und Abstrichplanungen durch das Gesundheitsamt für die Kitas Schellingstraße und Wannen in Witten

15.49 Uhr: Von den Corona-Auflagen ist auch das Burg-Kino in Witten betroffen. Statt wie vorgeschrieben ab Montag (2.11.) macht Betreiber Joachim Schumacher aber schon nach den Vorstellungen am Samstag (31.10.) zu.

11.02 Uhr: Mit den verschärften Corona-Auflagen gilt seit Donnerstag (29.10.) auch eine erweiterte Maskenpflicht. Fast die gesamte Innenstadt in Witten wird nun einbezogen – und erstmals auch die Stadtteile.

11 Uhr: Es gibt einen weiteren Corona-Todesfall im Kreis, gestern ist ein 68-jähriger Hattinger verstorben. Damit steigt die Zahl auf 28 Verstorbene. Insgesamt gibt es 1727 bestätigte Corona-Fälle (Stand Donnerstag , 29. Oktober, 9 Uhr) im EN-Kreis, das ist ein Plus von 41 in den letzten 24 Stunden. 1150 Menschen gelten als genesen. Die 7-Tage-Inzidenz im Kreis liegt bei 128,66. 45 Corona-Patienten liegen in Krankenhäusern, 1854 sind in Quarantäne.

Für Witten meldet das Gesundheitsamt 461 bestätigte Corona-Fälle. 18 mehr als am Vortag. 140 gelten als aktuell infiziert (+8), 319 als wieder genesen. Der Inzidenzwert in der Stadt steigt auf 115,47 (Vortag 114,45).

7 Uhr: In zwei Seniorenheimen in Wittens Nachbarstadt Herdecke sind innerhalb weniger Tage zehn Bewohner am Coronavirus verstorben. Zudem wurden dort 82 Bewohner und 30 Mitarbeiter positiv getestet. Diese Entwicklung nehmen die Leiter der Wittener Seniorenhäuser mit großer Sorge auf. Von schärferen Maßnahmen wird aber noch abgesehen.

So lief der Mittwoch (28.10.)

17.08 Uhr: Die Zahl der im Ennepe-Ruhr-Kreis in Zusammenhang mit Corona-Infektionen Verstorbenen ist im Laufe des Tages um zwei weitere Menschen auf 27 gestiegen. In Herdecke sind zwei weitere Altenheimbewohner verstorben.

Ein 87-jähriger wohnte zuletzt im Seniorenhaus Kirchende, eine 96-jährige in der Parkanlage Nacken. In beiden Heimen sind damit in den letzten Tagen insgesamt zehn Menschen im Alter zwischen 82 und 96 Jahren verstorben.

Durch weitere positive Testergebnisse hat sich die Zahl der an Corona Erkrankten im Seniorenheim Parkanlage Nacken um zwölf auf jetzt 33 erhöht. Dazu kommen - wie bereits gemeldet - sieben betroffene Mitarbeiter. Unverändert heftig ist der Ausbruch im Seniorenhaus Kirchende, wo 49 Bewohner und 23 Mitarbeiter positiv auf das Virus getestet worden waren.

Auch andere Heime stehen derzeit im Blickpunkt des Gesundheitsamtes. Das sind das Altenheim Elisabeth in Ennepetal, das Franz-Arndt-Haus und Haus am Wege in Wetter sowie die Ruhraue in Herdecke und das Haus am Quell in Sprockhövel. Größtenteils wird dort auf die Ergebnisse von Tests gewartet.

Weiterhin sind auch Kitas von dem stark steigenden Infektionsgeschehen betroffen. Einzelne positive Fälle unter Kindern und Erziehern haben dazu geführt, dass betroffene Gruppen oder ganze Kitas vorübergehend geschlossen werden mussten. Parallel laufen die Ermittlungen und Abstrichplanungen durch das Gesundheitsamt. Aktuell gilt dies für die Kitas Schellingstraße, Hohenstein und Wannen in Witten, die Kita Fuchsbau in Ennepetal, die Kita St. Georg in Hattingen, die Kita am Zamenhofweg in Schwelm und die Kita Schee in Sprockhövel.

16.49 Uhr: Die Ruhrtalengel stellen ab Donnerstag (29. Oktober) die Betreuung der Kinder und Jugendlichen vorläufig ein. Das teilte der Verein jetzt mit. Weder den Betreuten noch den Ehrenamtlern sei es angesichts der steigenden Corona-Zahlen zumutbar, in einer Gruppe zusammenzukommen. „Wenn wir die Kontaktketten unterbrechen wollen, dann bleibt uns leider nichts anderes übrig“, so Hans-Peter Skotarzik. Das sei zwar bedauerlich, aber in der jetzigen Situation nicht zu ändern.

16.38 Uhr: Der beliebte Stadtgottesdienst Himmelwärts der Creativen Kirche – sonst regelmäßig im Saalbau Witten mit Promis und viel Musik zu Gast – findet am Sonntag, 1. November, erstmals online statt. Denn wo sonst im Schnitt 550 Menschen feiern, dürften diesmal wegen Corona nur 98 dabei sein. „Das sind uns zu viele leere Plätze“, sagt Organisator Matthias Kleiböhmer, der um die gute Stimmung fürchtete. Außerdem: „Solange die Zahlen steigen, sollte man ja besser zuhause bleiben.“

10.17 Uhr: Die Sieben-Tage-Inzidenz ist im EN-Kreis noch einmal deutlich angestiegen. Der kritische Wert liegt nun bei 131,97 (Vortag 120,94). Eine weitere Bewohnerin (86 J.) des Seniorenhauses Kirchende in Herdecke ist verstorben. Sieben Bewohner sind damit seit dem Ausbruch in dem Heim an oder mit einer Coronainfektion gestorben. Die Gesamtzahl der Verstorbenen im Kreis steigt damit auf 25.

Von Dienstag auf Mittwoch zählt das Gesundheitsamt 80 Neuinfektionen (Stand Mittwoch, 28. Oktober, 9 Uhr). Seit dem Ausbruch der Pandemie haben sich somit 1686 Menschen im Kreis nachweislich mit dem Coronavirus infiziert. 1116 davon gelten als genesen, 545 als erkrankt bzw. positiv getestet.

41 Covid-19-Patienten (+1) werden derzeit stationär im Krankenhaus behandelt, zwei von ihnen liegen auf der Intensivstation, einer wird beatmet.

1589 Menschen (+116) im Kreis dürfen derzeit die eigenen vier Wände nicht verlassen, weil sie sich in häuslicher Quarantäne befinden.

Für Witten meldet das Gesundheitsamt 443 bestätigte Corona-Fälle. 18 mehr als am Vortag. 132 gelten als aktuell infiziert (+13), 309 als wieder genesen. Der Inzidenzwert in der Stadt steigt auf 114,45 (Vortag 103,31).

9.43 Uhr: Anm. d. Redaktion: Am Mittwochmorgen meldet das RKI Probleme bei der Datenübermittlung. Die angezeigten Werte im Dashboard seien fehlerhaft. Wir aktualisieren diese Übersicht, sobald die aktuellen Zahlen vorliegen.

So lief der Dienstag (27.10.)

16.30 Uhr: Traurige Nachrichten: Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit Corona-Infektionen ist im Ennepe-Ruhr-Kreis erneut gestiegen. Fünf infizierte Senioren sind seit Sonntag verstorben, wie der Krisenstab nun mitteilt. Die Gesamtzahl der Todesfälle im Kreis liegt damit nun bei 24.

Alle Todesopfer lebten zuvor in einem der von Corona-Ausbrüchen betroffenen Altenheime in Herdecke, vier von ihnen im Seniorenhaus Kirchende. Am Sonntag und Montag sind dort ein 86-jähriger Mann und eine 89-jährige Frau verstorben. Die zwei weiteren Heimbewohner – zwei Frauen im Alter von 83 und 87 Jahren – waren zuvor ins Krankenhaus eingeliefert worden.

Das Seniorenhaus in der Nachbarstadt erlebt einen verheerenden Corona-Ausbruch: Die Zahl der Infizierten ist dort mittlerweile auf insgesamt 72 gestiegen. 49 Bewohner und 23 Mitarbeiter haben sich angesteckt. Bereits in der letzten Woche hatte das Heim zwei Todesfälle von positiv Getesteten gemeldet.

Am Montag ist zudem eine 90-jährige Bewohnerin des Seniorenheims Parkanlage Nacken in Herdecke im Krankenhaus verstorben. Auch dieses Heim hat mit einem Ausbruch des Virus zu kämpfen. Bislang wurden dort 21 Bewohner und 7 Mitarbeiter positiv auf Corona getestet. Die Ergebnisse einer erneuten Testreihe stehen noch aus.

Auch ein neuer Fall unter den Bewohnern des Altenheims Elisabeth in Ennepetal beschäftigt das Gesundheitsamt. Dort läuft die Ermittlung der Kontaktpersonen, Abstriche werden geplant. Ergebnisse von Tests in den Einrichtungen Franz-Arndt-Haus und Haus am Wege in Wetter, Ruhraue in Herdecke und Haus am Quell in Sprockhövel stehen noch aus.

Das insgesamt steigende Infektionsgeschehen im privaten und familiären Bereich wirkt sich auch auf den Betrieb einiger Kitas im Kreis aus. Einzelne positive Fälle haben dazu geführt, dass betroffene Gruppen oder ganze Kitas vorübergehend geschlossen werden mussten. Ermittelt wird derzeit etwa noch in der Kita Schellingstraße in Witten, nachdem dort ein Corona-Fall beim Personal bekannt geworden ist. Betroffen sind zudem die Kitas Hohenstein und Wannen in Witten.

10.15 Uhr: Der Kreis hat nun die aktuellen Fallzahlen veröffentlicht. Die Zahl der bestätigten Corona-Fälle ist auf 1606 Infektionen gestiegen. Das sind 54 mehr als am Vortag. 502 Menschen sind aktuell infiziert, 1085 gelten als genesen.

Die Sieben-Tage-Inzidenz, also die Zahl der Neuinfektionen in den vergangenen sieben Tagen pro 100.000 Einwohner, liegt im Kreisgebiet nun bei bei 120,94 (Vortag 114,47).

In den Krankenhäusern im Kreisgebiet sind derzeit 40 Patienten (+10) mit einer Corona-Infektion in stationärer Behandlung. Vier von ihnen werden intensivmedizinisch betreut, einer beatmet. 1.473 (Vortag 1.398) Personen im Kreis harren in häuslicher Quarantäne aus.

In Witten sind aktuell 119 Menschen infiziert, 304 gelten als genesen. Neun Neuinfektionen sind in den letzten 24 Stunden hinzugekommen. Die Gesamtzahl alle Coronafälle steigt damit auf 425. Der Inzidenzwert steigt auch hier weiter an auf nun 103,31 (Vortag 101,29).

7.34 Uhr: Der Inzidenzwert im EN-Kreis ist laut den jüngsten Zahlen des Robert-Koch-Instituts auch am Dienstag gestiegen. Er liegt nun bei 117,6. Seit Beginn der Pandemie gab es im Kreis 1596 bestätigte Infektionen mit dem Coronavirus.

So lief der Montag (26.10.)

17.11 Uhr: Der Inzidenzwert im Kreis und in Witten hat die Marke von 100 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche überschritten. Am Montag (26.10.) meldete der EN-Kreis einen Wert von 114,47 und 76 Neuinfektionen – davon 31 allein in Witten. Der Inzidenzwert der Stadt lag ebenfalls erstmalig über 100 (101,29). Alarmierende Zahlen – zumal an einem Montag für gewöhnlich weniger Fälle gemeldet werden. Gibt es nun schärfere Maßnahmen?

16.43 Uhr: Wegen der steigenden Corona-Infektionszahlen bleibt das Medienhaus von WAZ und Witten Aktuell am Berliner Platz in nächster Zeit geschlossen. Das heißt: Die Wittener können in dem Leserladen am Berliner Platz keine Kalender, Bücher oder Tickets kaufen und keine Anzeigen mehr aufgeben.

11.05 Uhr: Im Ennepe-Ruhr-Kreis gibt es 1.552 bestätigte Corona-Fälle (Stand Montag, 26. Oktober, 9 Uhr), von diesen gelten 1.061 als genesen. Die Zahl der Infektionen ist damit innerhalb der letzten 24 Stunden um 76 gestiegen.

Die Sieben-Tage-Inzidenz, also die Zahl der Neuinfektionen in den vergangenen 7 Tagen pro 100.000 Einwohner, liegt im Kreisgebiet bei 114,47 (Vortag 99,65). Damit gilt der Ennepe-Ruhr-Kreis weiterhin als Risikogebiet.

In den Krankenhäusern im Kreisgebiet sind derzeit 30 Patienten mit einer Corona-Infektion in stationärer Behandlung. Einer von ihnen wird intensivmedizinisch betreut und beatmet.

Somit gibt es im gesamten EN-Kreis derzeit 472 Erkrankte. Diese wohnen in Breckerfeld (6), Ennepetal (30), Gevelsberg (54), Hattingen (75), Herdecke (105), Schwelm (31), Sprockhövel (21), Wetter (34) und Witten (116).

In Witten gibt es 31 Neuinfektionen und somit in der gesamten Stadt 416 bestätigte Coronafälle. Derzeit sind 116 Wittener erkrankt (+26). 298 Menschen haben die Erkrankung überstanden. Der Inzidenzwert in Witten steigt somit auf 101,29.

Unter anderem gibt es im Marienhospital acht positiv getestete Mitarbeiter und auch im evangelischen Krankenhaus sind positive Fälle aufgetreten. Zudem gab es in den Kitas Wannen, Hohenstein und Luisenstraße Coronafälle. Allerdings sind diese Fälle laut Krisenstabsleiter Michael Schäfer nicht ausschlaggebend für die hohen Zahlen, da es nicht den einen Infektionsherd in der Stadt gebe. Es handelt sich vielmehr um mehrere Einzelfälle im privaten Bereich.

08.05 Uhr: Der Inzidenzwert im EN-Kreis liegt laut RKI nun bei 111,38 (Stand Montag, 00:00 Uhr). 96 Menschen haben sich in den vergangenen 24 Stunden neu infiziert. Damit ist die Zahl der gesamten Infektionen auf 1543 gestiegen (Vortag: 1447). Zur Einordnung: Die Corona-Fallzahlen in NRW sind laut RKI im gleichen Zeitraum um 2757 angestiegen und liegen nun bei insgesamt 11.0516 (Vortag: 107759). In ganz Deutschland wurden 8685 neue Fälle gemeldet. Seit Beginn der Pandemie sind es damit 437866 (Vortag 429181) .In NRW gelten aktuell 50 Städte und Kreise als Corona-Risikogebiet. Die höchste Sieben-Tage-Inzidenz gibt es im Kreis Düren mit einem Wert von 200.65.

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