Witten. Ist es wieder soweit? Die ersten Krankenhäuser verbieten wegen der Corona-Gefahr Besuche, darunter auch das Marien-Hospital in Witten. Ab wann?

Das Marien-Hospital erlaubt keine Besuche von Patienten mehr. Die Regelung soll vorerst ab Mittwoch, 14. Oktober, gelten, so die St.-Elisabeth-Gruppe, zu der das Marien-Hospital in Witten gehört. Als Grund für die Einschränkungen nennt die Gruppe die steigenden Corona-Infektionszahlen in der Region.

Mit dem Besuchsverbot wolle man Patienten und Mitarbeiter schützen. „Durch diese Maßnahme soll das Risiko minimiert werden, dass das Coronavirus durch Besucher im Krankenhaus verbreitet wird“, heißt es in einer Mitteilung. Ausnahmeregelungen im begründeten Einzelfall seien aber möglich, so der Krankenhausträger. Besondere Regeln gelten auch für die Kinderstationen der Kinder- und Jugendklinik und der Klinik für Kinderchirurgie sowie für die Geburtshilfe in Witten.

Kein Besuchsverbot im Evangelischen Krankenhaus in Witten

Patienten im Evangelischen Krankenhaus (EvK) in Witten können hingegen weiterhin Besuch empfangen. Es gelten die bisherigen Regeln: Besuche sind ab dem vierten Tag in stationärer Behandlung erlaubt, nicht aber bei kürzeren Aufenthalten. Auch in den COVID-Bereichen sind Besuche nach wie vor nicht gestattet. Ansonsten gilt: pro Patient pro Tag eine Person für 60 Minuten. Besuchszeiten: 11-18 Uhr.

Der Besuch im Evangelischen Krankenhaus muss spätestens einen Tag vorher auf der entsprechenden Station telefonisch (zwischen 9.30 und 11.30 Uhr) angemeldet werden. In einzelnen Härtefällen können Ausnahmeregelungen getroffen werden. Das Krankenhaus beobachte die Entwicklung des Inzidenzwertes und werde die Regeln gegebenenfalls anpassen, so das EvK.

Alle Informationen rund um den Umgang mit dem Coronavirus in der St- Elisabeth-Gruppe gibt es auf www.elisabethgruppe.de/coronavirus