Witten. Die Briefwahl vor der Bürgermeister-Stichwahl in Witten steuert auf neue Rekorde zu. Allerdings gilt der Postweg nicht mehr als ganz sicher.
Schon über 21.000 Briefwähler – das ist mehr als jeder vierte Wahlberechtigte – haben die Unterlagen für die Bürgermeister-Stichwahl am Sonntag (27.9.) bekommen. Noch kann man seine Stimmzettel beantragen: online bis Dienstagnacht (24 Uhr) und im Briefwahlbüro selbst bis Freitag (25.9.).
Da das Wahlamt am Wahlsonntag nicht zuletzt wegen der anhaltenden Corona-Schutzmaßnahmen Wartezeiten nicht ganz ausschließt, wirbt es für den komfortableren Weg der Briefwahl. Allein 20.150 Unterlagen wurden automatisch verschickt, weil diese Wähler sie schon im ersten Wahlgang beantragt hatten.
Alte Wahlbenachrichtigungen werden in Witten nicht mehr unbedingt benötigt
Wer seine Briefwahlunterlagen persönlich abholen möchte, benötigt dafür seinen Personalausweis oder einen gültigen Reisepass. Die alte Wahlbenachrichtigung muss nicht mehr unbedingt mitgebracht werden. Wer am Sonntag (27.9.) direkt wählen geht, braucht nur sein altes Wahllokal aufzusuchen und seinen Ausweis vorzuzeigen. Auch hier wird die alte Wahlbenachrichtigung nicht mehr zwingend benötigt.
Die (Brief-) Wahl per Post ist zwar noch möglich, allerdings aktuell aufgrund von Streiks bei der Post womöglich nicht der allersicherste Weg, so das Wahlamt. Deshalb rät es dazu, direkt im alten Krüger-Haus sein Kreuzchen zu machen. Das ist noch bis Freitag, 18 Uhr, möglich. Es stehen drei Wahlkabinen zur Verfügung und Warteschlangen sind zumindest dort die große Ausnahme.
Das Briefwahlbüro befindet sich in der Bahnhofstraße 30. Es ist von 8 bis 16 Uhr geöffnet, donnerstags und freitags bis 18 Uhr. Unterlagen können online unter www.witten.de, per E-.Mail an wahlamt@stadt-witten.de oder telefonisch unter 02302/581-1270 beantragt werden.