Witten. Rettungsaktion für den Hammerteich in Witten: Wegen der bei der Hitze wuchernden Blaualge fehlt ihm Sauerstoff. Was die Stadtwerke dagegen tun.

Der Hammerteich in Witten droht bei der Hitze wegen Sauerstoffmangels umzukippen. Um das zu verhindern, leiten die Stadtwerke stündlich 80.000 Liter frisches Wasser ein.

Bei den hohen Temperaturen wuchern die Blaualgen, ein Bakterium, das bei dem schönen Wetter regelrecht aufblüht, dem Teich aber die Luft zum Atmen nimmt. Nun versuchen die Stadtwerke, das Gleichgewicht wiederherzustellen, indem sie dem Teich frisches Wasser und damit Sauerstoff zuführen. So soll gleichzeitig die starke Ausbreitung der Pflanze gestoppt werden.

Rettungsaktion am Hammerteich in Witten läuft noch bis zum Nachmittag

Durch diesen blauen Schlauch werden stündlich 80.000 Liter frisches Wasser in den Hammerteich in Witten gepumpt.
Durch diesen blauen Schlauch werden stündlich 80.000 Liter frisches Wasser in den Hammerteich in Witten gepumpt.

„Der Sauerstoffmangel begünstigt das Wachstum dieser Alge“, sagt Julia Pfannkuch von den Stadtwerken. Die Rettungsaktion auf der vom Wehr aus gesehenen linken Seite wird voraussichtlich bis Mittwochnachmittag (15 Uhr) laufen.