Witten. Es nimmt kein Ende: Erneut kann es zu Problemen bei der Versendung von Wahlunterlagen kommen. Diesmal liegt es aber nicht an der Stadt Witten.

Erneut könnte es zu Problemen bei der Versendung von Wahlunterlagen kommen. Schon in den letzten Tagen hatten sich viele Bürger in Witten darüber beschwert, dass sie ihre Wahlbenachrichtigung noch nicht erhalten hätten. Zuvor waren falsche Wahlzettel verschickt worden. Diesmal lösen Warnstreiks bei der Post Sorgen um die Briefwahl aus.

Ob und inwieweit Witten und die angeschlossenen Postverteilzentren betroffen sind, könne derzeit noch nicht gesagt werden, teilt die Stadt mit. Sollte es dabei bleiben, dass nur am Mittwoch (9.9.) gestreikt wurde, werden die Wahlunterlagen, die am Dienstag (8.9.) vom Wahlamt bzw. an das Wahlamt versandt wurden, mit einem Tag Verzögerung – also dann voraussichtlich am Donnerstag (10.9.) – ankommen.

Stadt Witten bringt Unterlagen im Notfall auch zu den Bürgern nach Hause

Das Wahlamt rät, dass noch benötigte Briefwahlunterlagen von nun an persönlich beim Briefwahlbüro in der Bahnhofstraße 30 abgeholt werden sollten. Sollte dies aus dringenden Gründen nicht möglich sein, bietet die Stadt auch an, die Unterlagen persönlich zu den Bürgern nach Hause zu bringen. Das Briefwahlbüro ist Donnerstag und Freitag von 8 bis 18 Uhr zu erreichen. Um 18 Uhr am Freitagabend endet die Ausgabezeit für Briefwahlunterlagen.

Die Ursache dafür, dass viele Wähler offensichtlich keine Wahlbenachrichtigung erhalten hatten, konnte laut Stadt noch nicht vollständig geprüft werden. Allerdings kristallisiert sich heraus, „dass die Wahlbenachrichtigungen nicht gedruckt und damit auch nicht versandt wurden“. Wie viele Bürger betroffen waren, lasse sich nicht genau sagen. Allerdings sei es u.a. um die Straßen Sonnenschein, Schlachthofstraße, Schottstraße, Schulze-Delitzsch-Straße und Trantenrother Weg gegangen.

Wittener können auch übers Internet ihren Wahlraum erfahren