Witten. Übertragung der Ratssitzungen im Internet und kostenloser ÖPNV: Was die Piraten für Witten wollen. Das Wahlprogramm in Kürze.
Die Piraten stehen in diesem Jahr bei der Kommunalwahl wieder auf dem Wahlzettel und hoffen auf Stimmen. Bislang vertraten Bürgermeisterkandidat Stefan Borggraefe und Roland Löpke als Zwei-Mann-Fraktion die Partei im Rat. Doch was wollen die Piraten für Witten? Hier die wichtigsten Punkte aus ihrem Wahlprogramm.
Die Piraten wollen Transparenz und Bürgerbeteiligung nach vorne bringen. Etwa durch Rats-TV, also die Übertragung der Sitzungen im Internet. Die Verwaltung soll offen und barrierefrei werden. Gleiches gilt für den Nahverkehr. Alle Bushaltestellen sollen zügig behindertengerecht umgebaut und für Rollstuhlfahrer Bordsteine an den richtigen Stellen abgesenkt werden.
Klimaschutz ist eines der Kernthemen der Piraten in Witten
Zu den Kernthemen der Partei gehört der Klimaschutz. So solle Witten bis 2035 klimaneutral werden – etwa, indem die Stadt Fahrrad- statt Autostadt wird, beginnend mit einer Pkw-freien Innenstadt.
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Insgesamt soll es mehr Platz und bessere Bedingungen für Fuß- und Radverkehr geben. Die Piraten wollen sich dafür einsetzen, dass der ÖPNV in ganz Witten kostenlos wird. Durch ein Parkleitsystems und smarte Sensoren an jedem öffentlichen Parkplatz soll die langwierige Suche nach einem Parkplatz bald der Vergangenheit angehören.
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Die Partei will die Innenstadt beleben und zu einem Ort der Begegnung machen – zum Beispiel durch mehr Straßenkultur. Für Jugendliche sollen mehr Orte und Angebote geschaffen werden und Streetworker sich vor Ort um die jungen Menschen kümmern. Auch bezahlbarer Wohnraum ist für die Piraten ein wichtiges Thema.
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