Witten. Am Mittwoch (12.8.) starten die Schulen mit ihrem Regelbetrieb. Wittens Grüne bitten diese, über alternative Unterrichtsformen nachzudenken.
Am Mittwoch (12.8.) werden die Schulen wieder ihren Regelbetrieb aufnehmen. An den weiterführenden Schulen in NRW gilt dann eine allgemeine Maskenpflicht für Schüler auch im Unterricht. Die Wittener Grünen sind der Ansicht, dass NRW-Schulministerin Yvonne Gebauer ihre Hausaufgaben nicht gemacht hat.
„Anstatt in den Ferien ein Konzept für einen Mix aus abstandswahrendem Präsenzunterricht in Kleingruppen und Online-Lernmethoden zu entwickeln, wird jetzt Unterricht wie immer, nur halt mit Maske für die Kinder, angeordnet“, heißt es von den Grünen. Und dies bei den derzeit hohen Temperaturen. Die Grünen sehen das Wohlergehen der Kinder „gleich doppelt gefährdet“. Sie sind der Ansicht, dass durch den permanent engen Kontakt von teils 30 Kindern und Lehrkräften in den Klassenräumen ein höheres Infektionsrisiko mit Covid 19 bestehe. Außerdem stelle das Tragen der Masken gerade bei hohen Temperaturen „eine erhebliche Belastung dar“.
Grüne bitten Wittens Lehrer, die angebotenen Tests in Anspruch zu nehmen
Die Wittener Grünen bitten die Wittener Schulen daher, ihre im Schreiben des Schulministeriums vom 3. August eingeräumten Handlungsspielräume auszunutzen, „um die Gesundheit der Schulkinder zu schützen“. Nach Ansicht der Grünen könne dies zum Beispiel durch Unterricht in kleineren Gruppen, aber auch durch Unterricht im Freien sowie Projektunterricht mit digitalem Lernen in virtuellen Gruppen geschehen. Außerdem fordern die Grünen die Lehrer der Wittener Schulen auf, die vom Land angebotenen kostenlosen Tests in Anspruch zu nehmen.