Witten. Drama auf der Bahnhofstraße in Witten: Zwei polizeibekannte Männer haben Passanten mit Schusswaffen bedroht. Die Polizei nahm die beiden fest.

Zwei polizeibekannte Männer aus Witten haben am Donnerstag auf der Bahnhofstraße Passanten mit Schusswaffen bedroht. Auslöser war die Bitte der Bürger an die beiden nah herankommenden Männer, Abstand zu halten.

Der 34-Jährige und der 42-Jährige waren gegen 11.15 Uhr auf der Fußgängerzone in der City unterwegs und näherten sich anderen Menschen auf kürzester Distanz. Als sie auf die Abstandsregelung angesprochen wurden, zogen beide Schusswaffen und bedrohten die Passanten. Hinzugerufene Polizeibeamte konnten die Männer in der Nähe stellen.

Die Männer aus Witten leisteten bei ihrer Festnahme erheblichen Widerstand

Die Beamten forderten die Tatverdächtigen mittels Einsatz ihrer Dienstwaffen auf, sich auf den Boden zu legen. Im Hosenbund der Männer waren die Griffe von Schusswaffen erkennbar. Die beiden Wittener ignorierten jede Aufforderung, konnten dann aber durch die eingesetzten Beamten überwältigt und festgenommen werden. Dabei leisteten sie erheblichen Widerstand.

Einer der eingesetzten Polizeibeamten (39) wurde verletzt und war nicht mehr dienstfähig. Wie sich herausstellte, handelte es sich bei den Waffen um Spielzeugpistolen. Darüber hinaus hatte der 42-Jährige auch ein Einhandmesser bei sich. Ein Alkoholtest beim 34-Jährigen ergab einen Wert von 3,2 Promille, beim 42-Jährigen von 1,2 Promille. Die Ermittlungen dauern an.

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