Witten. Wittens EvK-Geschäftsführer kämpft vor Gericht weiter für eigene psychiatrische Betten. Möge der Auseinandersetzung Erfolg beschieden sein.
EvK-Geschäftsführer Heinz-Werner Bitter bleibt mit seinen Plänen für eine Wittener Psychiatrie mit gutem Grund am Ball. Er sucht die juristische Auseinandersetzung. Das Evangelische Krankenhaus hat mit seinen 100 geriatrischen Betten und seiner geriatrischen Tagesklinik an der Pferdebachstraße einen deutlichen Schwerpunkt in seinem Behandlungsangebot gesetzt.
So mancher ältere Patient leidet nicht nur unter körperlichen Beschwerden, sondern auch an Demenz oder einer anderen psychischen Erkrankung. Auch diesen Menschen müsste die Klinik mit gerontopsychiatrischen Betten eine Behandlung anbieten können.
Aber auch jüngere Menschen, die psychisch erkrankt sind, könnten von einer wohnortnahen Versorgung profitieren. Auch wenn Herdecke sozusagen vor Wittens Haustür liegt: Die größte Stadt im EN-Kreis müsste ihre eigene Psychiatrie haben. Und dass es eine große Nachfrage nach klinischen Behandlungsplätzen gibt, weiß jeder, der mit dem Thema schon einmal persönlich in Berührung gekommen ist.