Witten. Wer besetzt künftig den Chefsessel im Schwelmer Kreishaus? Zwei Kandidaten treten an: Amtsinhaber Olaf Schade (SPD) und Oliver Flüshöh (CDU).

Bis gestern Abend (27.7.) konnten Vorschläge für die diesjährige Wahl des Landrates und des Kreistages eingereicht werden. Nach Ablauf dieser Frist ist klar: Zwei Bewerber möchten Landrat werden, um Sitze im Schwelmer Kreistag bewerben sich neun Parteien.

Für die Wahl zum Landrat sind Unterlagen für Olaf Schade und Oliver Flüshöh eingereicht worden. Der Hattinger Schade kandiert auf Vorschlag von SPD und Bündnis90/Die Grünen, der Schwelmer Flüshöh auf Vorschlag von CDU und FDP. Da es neben Amtsinhaber Schade, der 2015 als Nachfolger von Dr. Arnim Brux (SPD) gewählt worden war, und Flüshöh, Vorsitzender der CDU-Kreistagsfraktion, keinen weiteren Anwärter gibt, steht bereits fest: Der Chefsessel im Kreishaus wird ohne Stichwahl bereits am Sonntag, 13. September, für die nächsten fünf Jahre besetzt werden.

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Über Kreispolitik diskutieren und entscheiden möchten im nächsten Kreistag SPD, CDU, Bündnis90/Die Grünen, Die Linke, FDP, Freie Wähler Ennepe-Ruhr, Piratenpartei, AfD und das Bürgerforum Witten. Die Entscheidung, ob alle Vorschläge zugelassen werden, trifft der Wahlausschuss des Ennepe-Ruhr-Kreises am Donnerstag, 30. Juli, um 14 Uhr in öffentlicher Sitzung im Schwelmer Kreishaus.

Die Stimmzettel für die Landrats- und Kreistagswahl sind nur zwei von insgesamt fünf, auf dem die Wittener Wähler in knapp sieben Wochen per Kreuz zu Entscheidungen aufgerufen sind. Ebenfalls abgestimmt wird darüber, wer zukünftig die Stadtverwaltungen leiten wird und wie sich die Stadträte zusammensetzen. Und: Nachdem die Vertreter der Verbandsversammlung des Regionalverbands Ruhr (RVR) bisher von Kreistagen und Räten gewählt wurden, entscheiden die Bürger 2020 erstmals direkt, wer in das Parlament der Metropole Ruhr einzieht.

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