Witten. Die Polizei hat in einer Schwerpunktaktion in Witten Lkw kontrolliert. Dabei zog sie auch einen überladenen Kartoffellaster aus dem Verkehr.

Die Polizei hat in Witten am Dienstag (23.6.) in einer großen Aktion den Güter- und Schwerlastverkehr kontrolliert. 162 Verstöße stellte sie fest. Besonders aber fiel ein 4,5-Tonner auf, der mit sechs Tonnen Gemüse beladen war. Der Kartoffellaster musste stehenbleiben.

So viele Kartoffeln, Zwiebeln und Melonen! Zu über 30 Prozent sei der Lkw überladen gewesen, so die Polizei in ihrer Bilanz. Das Fahrzeug musste stehenbleiben, bis das Obst und Gemüse umgeladen wurde.

Bei der Schwerpunktaktion hat die Polizei zum Beispiel überprüft, ob die Fahrzeuge richtig beladen sind oder ob die Fahrer die Lenk- und Ruhezeiten einhalten. Auch das Fahrzeug selbst wird kontrolliert, etwa die Bremsen oder das Reifenprofil. „Solche technischen Mängel stellen ein hohes Risiko im Straßenverkehr dar und können zu schweren Unfällen führen, besonders am Stauende“, so Polizeisprecherin Tanja Pfeffer. Das Ordnungsamt der Stadt Witten, die Untere Abfallbehörde des Ennepe-Ruhr-Kreises, das Bundesamt für Güterverkehr und der Zoll Hagen haben die Polizeibeamten unterstützt.

14 Verstöße gegen das Fahrpersonalgesetz stellte die Polizei fest – dabei wurden die Lenk- und Ruhezeiten nicht eingehalten. Zwei Anzeigen gab es wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis. In 142 Fällen waren die Fahrer zu schnell unterwegs, auf neun Fahrer kommt nun ein Fahrverbot zu.

Hier gibt es mehr Artikel, Bilder und Videos aus WittenIn den Schwerpunktaktionen richtet die Polizei ein Augenmerk auf die Themen Geschwindigkeit, Ladungssicherung und Umsicht im Straßenverkehr. Sie sollen fortgeführt werden.